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Forensick: The Prophecy (Review)
Artist: | Forensick |
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Album: | The Prophecy |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Underground Records | |
Spieldauer: | 54:21 | |
Erschienen: | 18.07.2014 | |
Website: | [Link] |
Es gibt ja den abgedroschenen Spruch, dass Heavy Metal, wenn schon nicht tot, dann doch mindestens im Rentenalter angekommen ist, nur gehört von Ewiggestrigen, gespielt von Männern, denen schon in den 80er-Jahren langsam die langen Haare ausfielen. Wer sich allerdings mal auf ein reinrassiges Metal-Konzert verirrt, der wird staunen angesichts des Altersdurchschnitts – wer Metal hört, der fühlt sich nicht nur jung, es gibt auch tatsächlich genug junge Leute, die Metal hören.
Was das alles mit FORENSICK zu tun hat? Die Jungs sind ein blendendes Beispiel dafür, dass man keinesfalls ein alter Sack sein muss, um sich zu einer amtlichen Metal-Band zusammenzutun. Als 2010 das erste Demo der Band entsteht, sind die Mitglieder teilweise noch keine 20 Jahre alt, doch auf „The Prophecy“, ihrem Labeldebüt für Pure Steel, klingen sie so routiniert, als wären sie schon viermal mit IRON MAIDEN auf Welttournee gewesen.
Dass an dieser Stelle gerade die Eisernen Jungfrauen als Referenz genannt werden, ist natürlich kein Zufall, denn insbesondere die Gitarrenarbeit von Stephan Vogt und Matthias Ehmig erinnert ein ums andere Mal an die britische Legende. Wenn die Band das Tempo anzieht – was erfreulicherweise regelmäßig passiert – dann dürfen auch Kai Hansen und GAMMA RAY als Querverweis herangezogen werden. Dabei schaffen es FORENSICK, bei aller Melodiösität und reichlich vorhandenen Hooklines jederzeit zu dokumentieren, dass man eine reinrassige Heavy-Metal-Band ist.
FAZIT: Die Schwaben kombinieren Melodien und Härte absolut gekonnt – wirklich Neues wird logischerweise nicht geboten, aber dafür eine Scheibe, die von vorne bis hinten Spaß macht. Und die beweist, dass Heavy Metal altersunabhängig ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hero Of The Day
- Doomsday Machine
- Dark Secret
- Time Of Resistance
- When The War Begins
- Beast Within
- Lonesome Words
- New Reality
- The Prophecy
- Bass - Andreas Armbruster
- Gesang - Tobias Hübner
- Gitarre - Stephan Vogt, Matthias Ehmig
- Schlagzeug - Julian Rocco Lepore
- The Prophecy (2014) - 10/15 Punkten
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