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Harmony: Theatre Of Redemption (Review)
Artist: | Harmony |
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Album: | Theatre Of Redemption |
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Medium: | CD/LP+CD | |
Stil: | Melodic Metal |
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Label: | Ulterium Records | |
Spieldauer: | 51:14 | |
Erschienen: | 28.11.2014 | |
Website: | [Link] |
Stetig wechselnde Besetzungen haben den Erfolg einer Band nur in den seltensten Fällen gefördert, und so müssen auch die schwedischen Melodic Metaller von HARMONY nicht lange grübeln, warum es in den 14 Jahren, in denen die Band existiert, gerade mal zu drei Alben und überschaubarem Erfolg gereicht hat.
Eines ist jedenfalls mal klar: An mangelnder Klasse kann es nicht gelegen haben. Wenn aber die Bandbesetzung eher einem Karussell ähnelt, kommt die Karriere nur selten so richtig in Schwung. Auch vor „Theatre Of Redemption“, dem dritten Album von HARMONY, ist so etwas wie Konstanz nicht wirklich zu erkennen. Als das Studio gebucht ist, gibt es lediglich einen Gitarristen und einen Drummer; nach und nach finden sich zwar geeignete Mitstreiter, doch am Mikrofon gibt es mit Daniel Heimann (Ex-LOST HORIZON) zwar einen Sänger, der auf dem Vorgänger „Chapter II: Aftermath“ einen Gastauftritt hatte, der aber bislang nicht gewillt zu sein scheint, fest in die Band einzusteigen.
Alles in allem schwierige Voraussetzungen, doch angesichts der Umstände bietet „Theatre Of Redemption“ dann doch eine überraschende Qualität. Geboten wird melodischer Metal, der gerne mal dezente progressive Gefilde streift, und der immer wieder an die US-amerikanischen White Metaller von THEOCRACY erinnert: Starke Melodien, ohne allzu dick aufzutragen, anspruchsvolle Arrangements, ohne ins Frickeln zu geraten, bissige Riffs und liebevoll ausgearbeitete Refrains und Bridges, dabei stets die richtige Balance im Blick. Daniel Heimann besitzt eine hohe Stimme, die aber nicht anstrengend klingt, veredelt so manche Hymne, die die Band im Programm hat.
FAZIT: Eigentlich sollte ja nur die Musik zählen, all das Postengeschachere im Hintergrund ausgeblendet werden. Wer mit einer wenig stabilen Bandbesetzung kein Problem hat und auf melodischen Metal steht, der sich irgendwo zwischen KAMELOT, THEOCRACY und MIND MAZE ansiedelt, der wird mit „Theatre Of Redemption“ reichlich Spaß haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Window Of My Soul
- Inhale
- Crown Me King
- Son Of The Morning
- What If
- Theatre Of Redemption
- Bloodbound
- You Are
- Hands Of Time
- In Search Of
- Bass - Raphael Dafras
- Gesang - Daniel Heiman
- Gitarre - Markus Sigfridsson
- Keys - John Svensson, Markus Sigfridsson
- Schlagzeug - Tobias Enbert
- Chapter II: Aftermath (2008) - 8/15 Punkten
- Theatre Of Redemption (2014) - 10/15 Punkten
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