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Herman Rarebell & Friends: Herman' Scorpions Songs (Review)
Artist: | Herman Rarebell & Friends |
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Album: | Herman' Scorpions Songs |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock / Cover |
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Label: | Solid Rockhouse / Soulfood | |
Spieldauer: | 52:33 | |
Erschienen: | 07.11.2014 | |
Website: | [Link] |
Wer's braucht: Herman "The German" Rarebell wird sich auf ewig an seiner SCORPIONS-Vergangenheit hochziehen müssen, auch wenn er jüngst mit Michael Schenker niveauvolle Hard-Rock-Kost ohne zwanghafte Vergangenheitsbewältigung auf die Bretter brachte. Diese Scheibe nun bietet 14 gecoverte Stücke aus der Zeit des Trommlers bei den Hannoveraner Ikonen, gesungen von Sängern, deren Bezug zur Band mitunter fragwürdig erscheint, die aber natürlich in keiner Weise für qualitative Aussetzer sorgen, bloß wie gesagt: wer's braucht ...
Fakt ist nämlich: Songs wie "Rock Of You Like A Hurricane" (Bobby Kimball von TOTO mit kraftvoller Darbietung), "Falling In Love" (MSG-Mann Gary Barden) oder "Dynamite" (sehr geil als Dampframme mit Johnny Gioeli of AXEL RUDI PELL) gehören von niemand anderem als den SCORPS selbst gespielt. Davon abgesehen überzeugen auf "Herman's Scorpions Songs" vor allem der Faustrecker "Don't Make No Promises" mit Jack Russell von GREAT WHITE und "Another Piece Of Meat", letzteres in erster Linie wegen Tony Martins Organ, das schlicht Gold wert ist.
Der slowe Shuffle "Is There Anybody There?", gesungen von Alex Ligertwood, den wohl doch nur Insider von SANTANA kennen, steht neben "You Give Me All I Need" mit Don Dokken und unschönen Synth-Streichern eher im Abseits. MAD MAX' Michael Voss verleiht "Loving You Sunday Morning" einen amerikanischen Anstrich, was auch für Doogie Whites Interpretation von "Make It Real" und "Love Is Blind" mit Paul Shortino gilt.
Der Vollständigkeit halber erwähnt sei: "Let It Shine" (Al Crespo) schmachtet nahe am Originalsound der Band des Sängers (UNBREAKABLE), John Parr singt "Passion Rules The Game" angenehm rauchig, Thomas Perry knödelt sich fast wie Meine durch das eher seit je LIZZY-ige "Arizona", und das düstere "Animal Magnetism" trällert Michael Nagy als Flamenco-Doom über die Ziellinie ... richtig cool eigentlich.
FAZIT: Hört jemand auf Rarebells Schlagzeugarbeit? Nein. Ist der Mann seit je ein solider Songwriter? Ja, auch wenn eine Menge auf dieser Compilation nicht (ausschließlich) auf seinem Mist gewachsen ist. Letztlich handelt es sich bei "Herman's Scorpions Songs" um nicht einmal lieblos zusammengestellte Allstar-Veranstaltung für ... na ja, SCORPIONS-Fans eben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rock Of You Like A Hurricane
- Passion Rules The Game (John Parr)
- Loving You Sunday Morning
- Is There Anybody There?
- You Give Me All I Need
- Make It Real
- Dynamite
- Arizona
- Love Is Blind
- Don't Make No Promises
- Falling In Love
- Another Piece Of Meat
- Animal Magnetism
- Let It Shine
- Herman' Scorpions Songs (2014)
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keine Interviews
Kommentare | |
Peter
gepostet am: 04.11.2014 |
Let it shine, ist kein Scorpions Song! Wie kann dieser nah am Original sein? |