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Kopek: Rise (Review)

Artist:

Kopek

Kopek: Rise
Album:

Rise

Medium: CD
Stil:

Alternative

Label: BMG
Spieldauer: 33:40
Erschienen: 07.11.2014
Website: [Link]

Der kraftvolle Riff-Alternative dieser Iren hat seit ihrem Debüt keinen Saft eingebüßt, sondern an Spielwitz gewonnen, wobei man nicht nach Hits suchen muss, um mit "Rise" glücklich zu werden.

Kalkül kann man KOPEK nämlich nicht nachweisen, denn sie schreiben schlicht gute Songs, ohne auf Märkte zu schielen (unterstellen wir jetzt mal einfach), und warten zumindest im aktuellen Opener "Revolution" mit aufrichtiger Aggression auf, die sich annähernd bei AUDIOSLAVE verorten lässt. Der Vergleich hinkt auch insofern nicht, als Daniel Jordan mit seiner hingebungsvollen Stimme immer wieder Akzente setzt, wie es eben Chris Cornell tut.

Die bluesig klagenden Lieder "Love Penetrator" und "The Water Song" sind die Trümpfe des Frontmanns, derweil "Glow" als treibender Schrammler mit Soul-Note ebenso gesanglich herausragt, aber stilistisch zu den Ausreißern zählt. Die luftigen Tracks "Drown" und "Strays" (positiv haarsträubend) greifen die Stimmung der U2 der 1980er auf, noch ohne The Edges andauerndes Flirren und Bonos penetrantes Pathos. Derartige Schwelgereien finden aber in anderer Form statt, die KOPEK in den USA zum Erfolg verholfen hat: "Ego Death" und "The Water Song" repräsentieren diese Komponente, denn hier verbinden die Musiker irgendwie den dortigen Neo-Grunge mit britischem Indie-Stechschritt, was ihnen sehr gut gelingt und zur Originalität gereicht.

Eher austauschbar: die womöglich nicht zufällig ähnlich titulierten Kraftpopper "Light Me Up" und "Light Up My Room", aber ansonsten tipp-topp, das Ding.

FAZIT: KOPEK sind ein erfreulicher Repräsentant in Europas Rock-Geschehen, der zahlreiche Bezüge zu Vorbildern zulässt, aber konkrete Vergleiche ausschließt. Dabei komponiert die Band ideenreich wie am Puls der Masse, wobei die hörbare Leidenschaft jeglichen Kommerzgedanken aushebelt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3868x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Revolution
  • Love Penetrator
  • Light Me Up
  • Drown
  • The Water Song
  • Strays
  • Light Up My Room
  • Changeling
  • Glow
  • Ego Death

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Sascha Mihm
gepostet am: 12.01.2015

Affengelier Riff am Anfang von Glow!!!
Ich liebe diesen Song!!!!!:-)
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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