Partner
Services
Statistiken
Wir
Kory Clarke: Payback's A Bitch (Review)
Artist: | Kory Clarke |
|
Album: | Payback's A Bitch |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Rock |
|
Label: | Livewire Records / Cargo | |
Spieldauer: | 43:45 | |
Erschienen: | 26.09.2014 | |
Website: | [Link] |
Kory Clarke ist ja ein vielbeschäftigter Mann, man denke nur an WARRIOR SOUL, seinen Abstecher zu TROUBLE, von dem es leider kein Tondokument gibt, oder seine Solo-Alben. Genau ein solches legt er jetzt mit „Payback's A Bitch“ nach. Und nach mehreren Dekaden im Business weiß der Mann sehr genau, was er macht. Und das macht er mit überbordender Kreativität und Respektlosigkeit gegenüber musikalischen Grenzen.
Das Album startet mit zwei Hard-Rock-Nummern, die auch älteren AC/DC gut zu gesicht gestanden hätten, „Devil's Highway“ haut in diese musikalisch schwer zu beschreibende WARRIOR-SOUL-Kerbe. So weit, so gut. Dann aber zeigt KORY CLARKE, dass er mit seiner rauen unverwechselbaren Stimme auch andere Genres perfekt intonieren kann. „What Good Is Goodbye“ ist nicht nur ein gutes Wortspiel, sondern ein sehr persönlicher Text, der irgendwo zwischen Country und Ballade vorgetragen wird. Dann dreht man wieder auf und lässt mit den folgenden Songs Rhythm und Soul einfließen, vermischt mit einer ordentlichen Menge an hartem Funk und Orgel. Nächste Überraschung ist „Jaegermeister Maschines“ mit technoidem Beat und unterhaltsamen Text, das überraschenderweise auch sofort zündet. So kann man das Album durchgehen und findet als offener Musikhörer kaum Füllmaterial, lediglich die abschließende Ballade wäre mit weniger Schmalz besser weggekommen. Warum ist der Mann eigentlich kein Top-Seller?
FAZIT: Anyway. Exzellentes Werk mit großer musikalischer Spannbreite, die in allen Facetten mit erschreckender Perfektion und Kreativität umgesetzt wird. Rock, Funk, Blues, Balladen: alles dabei und sehr gut gemacht. Respekt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Payback’s A Bitch
- Freak
- Devil’s Highway
- What Good Is Goodbye
- Get Down To Bizzness
- Hoezone
- Jaegermeister Machines
- Rock n’ Roll Genocide
- The Last Hand
- Death And Taxes
- Meet Me In Las Vegas
- Gesang - Kory Clarke
- Payback's A Bitch (2014) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews