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Life Crime: Ordinary Madness Excess (Review)
Artist: | Life Crime |
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Album: | Ordinary Madness Excess |
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Medium: | CD | |
Stil: | Punk/Hardcore/Grindcore |
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Label: | Unundeux/Cargo | |
Spieldauer: | 23:51 | |
Erschienen: | 25.04.2014 | |
Website: | [Link] |
Muss ziemlich scheiße im österreichischen Graz sein, wenn man die Angepisstheit, mit der LIFE CRIME zu Werke gehen, als Maßstab nimmt. "Ordinary Madness Excess" ist das erste Album dieses Trios, das auf einen Bass verzichtet und in knapp 24 Minuten 14 Songs herunterholzt. Dürfte also recht klar sein, was einen hier erwartet, nämlich Grindcore mit einer fetten Hardcore-/Punk-Schlagseite.
Wie viele andere Bands des Genres, haben sich auch LIFE CRIME das DIY auf die Fahnen geschrieben. Was allerdings dafür sorgt, dass der Sound von "Ordinary Madness Excess" nicht nur ganz schön dreckig und roh ausgefallen ist, sondern auch zeigt, dass man hier noch ein bisschen Nachhilfe gebrauchen könnte. Im Grunde genommen klingt das Album sogar eher mies, was jedoch ganz gut zum asseligen Geprügel passt. Peter C. Gigerl schreit, brüllt und kotzt sich förmlich die Seele aus dem Leib und man hat den Eindruck, als hätte er bei den Aufnahmen ordentlich einen im Tee gehabt. Das Songmaterial kann man durchaus als ein bisschen eintönig bezeichnen, weil es aber hektisch und krachig ist, hat es in Kombination mit der Geschwindigkeit, mit der man sich durchprügelt, eine durchaus aufstachelnde Wirkung. Vor dem geistigen Auge sieht man die Band in ihrem versifften Proberaum oder auf einer kleinen Bühne im schmuddeligen Club förmlich ausrasten, was für die Energie spricht, die das Album ausstrahlt. Und so macht "Ordinary Madness Excess" trotz der Unausgegorenheit beim Sound spätestens beim zweiten Durchlauf ziemlich viel Spaß.
FAZIT: Dreckig, aggressiv und irgendwie schön asozial.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- White Light Blue Light
- Human Contact
- Trouble Sticks
- Worship Machine
- Drone
- Interzone
- Blockhead
- Not In The Now
- Burnout Nostalgia
- Object 81
- Underachiever
- Manifesto
- Runtime Failure
- Black Room
- Gesang - Peter C. Gigerl
- Gitarre - Michael Fabian, Peter C. Gigerl
- Schlagzeug - Claudio Petric
- Ordinary Madness Excess (2014) - 10/15 Punkten
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