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Lonewolf: Cult of Steel (Review)
Artist: | Lonewolf |
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Album: | Cult of Steel |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 59:39 | |
Erschienen: | 24.10.2014 | |
Website: | [Link] |
Wie man als Band ohne sonderlich ausgeprägte eigene Note relativ weit kommen kann, beweisen mit schöner Regelmäßigkeit LONEWOLF: Die Franzosen geben sich ganz dem reinrassigen Heavy Metal teutonischer Prägung hin – und weichen auch auf Album Nummer sieben, „Cult of Steel“, keinen Millimeter davon ab.
Gemixt wurde „Cult of Steel“ von Charles Greywolf (POWERWOLF), auf Tour waren LONEWOLF bereits mit STORMWARRIOR und GRAVE DIGGER, und mit Nennung dieser drei Bands hat man in etwa schon 66,6 Prozent der spür- und hörbaren Einflüsse des Quartetts genannt. Das letzte Drittel und damit der größte Faktor im Sound der Band aus Grenoble sind RUNNING WILD. Insbesondere in punkto Dynamik, Rhythmik und Gitarrenarbeit sind die Piratenmetaller –zu Zeiten zwischen „Port Royal“ bis „Masquerade“, also die wirklich relevante Schaffensphase – unüberhörbares Vorbild. Das geht teilweise so weit, dass man schon Bedenken haben muss, ob Rolf Kasparek nicht mal ein paar Plagiatsabmahnungen mit dem Kutter nach Frankreich schicken sollte. Die Stimme von Sänger und Gitarrist Jens Börner dagegen erinnert ein ums andere Mal an Chris Boltendahl von GRAVE DIGGER, was zu dem energischen und kraftvoll vorgetragenen reinrassigen Heavy Metal natürlich bestens passt.
FAZIT: „Cult of Steel“ lässt eine klassische „zwei Seiten der Medaille“-Zusammenfassung zu. Wer gesteigerten Wert auf Eigenständigkeit oder gar auf Innovationen legt, der sollte um LONEWOLF einen großen Bogen machen. Wer allerdings Alben wie „Black Hand Inn“ hinterhertrauert und sich über die jüngsten Veröffentlichungen aus dem Hause RUNNING WILD maßlos ärgert, der bekommt mit dem siebten Album der Franzosen ein ordentliches Methadonprogramm.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Cult Of Steel
- Hordes Of The Night
- Werewolf Rebellion
- Blood Of The Heretic
- Hell’s Legacy
- Funeral Pyre
- Force To Fight
- Open Fire
- Mysterium Fidei
- The Grey Wolves (Digipak Bonus)
- Made In Hell
- Children Of The Unlight
- Bass - Rikki Mannhard
- Gesang - Jens Börner
- Gitarre - Alex Hilbert, Jens Börner
- Schlagzeug - Bubu Brunner
- Army Of The Damned (2012) - 9/15 Punkten
- Cult of Steel (2014) - 9/15 Punkten
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