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Mojo Makers: Devils Hands (Review)
Artist: | Mojo Makers |
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Album: | Devils Hands |
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Medium: | CD | |
Stil: | Blues-Rock |
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Label: | Hypertension Music/Soulfood | |
Spieldauer: | 41:18 | |
Erschienen: | 10.10.2014 | |
Website: | [Link] |
Vor ziemlich genau einem Jahr erschien das Debüt der Blues-Überraschung MOJO MAKERS. Das zweite Album zeigt eine gereifte Band oder doch eine auf der Suche? Das Line-Up ist stabil geblieben, lediglich Gitarrist/Produzent David Rosenkilde wird nicht mehr aufgeführt.
„Devil Hands“ ist nicht mehr so rau und direkt wie der Vorgänger, dafür ausgefeilter und abgeklärter. Das steht den MOJO MAKERS gut, die ihre elf Tracks mit Wucht und Wonne abwechslungsreich eingespielt haben. Klanglich ist das ebenfalls überzeugend und zeigt die band auf gefestigten Pfaden. Was die Möglichkeit einer Suche angeht, liegt in der Variabilität des gebotenen Programms. Blues-Rock bleibt zwar die Grundlage der Musik, aber die wird vielfältig erweitert.
Die DOORS-Affinität wie im fantastischen „Waiting For Your Love“ gab es ja bereits auf „Wait Till The Morning“, diesmal wird noch ausführlicher als zuvor mit Reggae geliebäugelt („Howl Away“ – inklusive Slide-Gitarre. Cooler Mix), PRINCE gekonnt mit Funk-Blues hofiert („Indian Woman“, im Zeichen der Zeiten) und Erinnerungen an die STEVE MILLER BAND werden wach („Man Child“ – tatsächlich mit der Zeile „Fly like an Eagle“…).
Dazwischen gibt es erdigen Slow-Blues („Fly Baby“, „One True Love“), es wird schwerblütig und mit viel Soul gerockt („Come On Brother“, „Man Fire Soul“) und beim karg instrumentierten Titellied wird’s gospelig, bevor beim kurzen, instrumentalen Ausklang „Slight Return“ JIMI HENDRIX zum Abschied winkt.
FAZIT: Gelungenes Zweitwerk der dänischen MOJO MAKERS. Mit viel Gespür und Geschick instrumentiert und eingespielt. Kasper Osman überzeugt wieder als so inbrünstiger wie stilsicherer Sänger. Vielleicht wird ein bisschen zu viel in unterschiedlichen Gehegen gewildert, das aber gekonnt. Ruhig noch ein bisschen unbehauener und direkter (oder ein Live-Album), ansonsten gilt: Dieses MOJO ist ein verdammt gutes.
Wieder ein Wort zum Cover: Wenn die Band so weiter macht, haben wir in wenigen Jahren eine eindrucksvolle Porträt-Sammlung zusammen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Come On Brother
- Man Fire Soul
- Howl Away
- Fly On Baby
- Man Child
- Indian Woman
- One True Love
- Waiting For Your Love
- Naja
- Devils Hands
- Slight Return
- Bass - Kristian Bast
- Gesang - Kasper Osman
- Gitarre - Kristian Hoffmann, Kasper Osman
- Keys - Lars Emil Riis Madsen
- Schlagzeug - Morten Hæsum
- Wait Till The Morning (2013) - 11/15 Punkten
- Devils Hands (2014) - 11/15 Punkten
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