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Ordo Infernus: Invictus Et Aeternus (Review)
Artist: | Ordo Infernus |
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Album: | Invictus Et Aeternus |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Doomentia/Cargo | |
Spieldauer: | 48:20 | |
Erschienen: | 29.08.2014 | |
Website: | [Link] |
Hinter ORDO INFERNUS verbergen sich vier erfahrene schwedische Musiker (der bekannteste dürfte Sebastian Ramstedt von Black Trip, ehemals auch Nifelheim und Necrophobic sein), die Death Metal zocken. So weit, so gewöhnlich, auffällig ist dabei jedoch, dass man auf "Invictus Et Aeternus" nicht dem typisch schwedischen Sound frönt, sondern deutlich globaler klingt. So wie europäischer Death Metal in den 90ern eben klang.
Hier und da fühlt man sich an Gorfest erinnert, besonders die grollenden Growls sind denen eines Jan-Chris de Koeijer öfter mal ähnlich. Weil auch das technische Niveau bei ORDO INFERNUS recht hoch ist, ohne dass man aber der Frickelei verfallen würde, dürften sich Hörer von Behemoth ebenfalls angesprochen fühlen. Insgesamt hat "Invictus Et Aeternus" ziemlich ordentlich bollernden Death Metal zu bieten, der hauptsächlich auf das Riff setzt, Melodien dabei aber nicht vernachlässigt. Sie dominieren nur nie. Die Songs sind recht abwechslungsreich gestaltet, häufige Tempowechsel sind dabei an der Tagesordnung. In "Io Saturnalia" wissen thrashige Ansätze zu gefallen, "Tunica Molesta" pendelt zwischen technisch und atmosphärisch. Die Erfahrung der beteiligten Musiker hört man jederzeit, songschreiberische Höhepunkte finden sich im walzenden "Divinatio Tusculana" sowie dem melodischer ausgearbeiteten "Decimato". Übrigens sind nur die Songtitel selber in lateinisch gehalten, in den Songs selber geht es englisch zu.
Der Sound von "Invictus Et Aeternus" ist transparent und kraftvoll, die Gitarren könnten jedoch ein bisschen mehr Crunch vertragen und in den Höhen ist der Drumsound ein bisschen steril geraten. Das schmälert den guten Eindruck des Debüts aber kaum.
FAZIT: Keine weltbewegende, aber ziemlich solide Death-Metal-Kost, die nicht krampfhaft oldschoolig klingt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sub Imperio Prolapso
- Lingua Silentium
- Io Saturnalia
- Tunica Molesta
- Damnati
- Antequam Porta Aperiatur
- Divinatio Tusculana
- Decimato
- Rhea Ilia
- Daemoniatus
- Servi Domini Veri
- Saturnum Salutamus
- Gesang - Tony Freed
- Gitarre - Sebastian Ramstedt, Hempa Brynolfsson
- Schlagzeug - Janne Björkenfjäll
- Invictus Et Aeternus (2014) - 10/15 Punkten
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