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Shrapnel: The Virus Conspires (Review)
Artist: | Shrapnel |
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Album: | The Virus Conspires |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Candlelight | |
Spieldauer: | 43:43 | |
Erschienen: | 03.02.2014 | |
Website: | [Link] |
Handwerklich kann man SHRAPNEL nichts vorwerfen. Auf ihrem Debüt wird eine Thrash-Granate nach der anderen abgefeuert, als hätte die Band den Stoff schon in der Grundschule gelernt. Jeder Akkord, jeder Trommelschlag sitzt an der richtigen Stelle, der Sound ist dicht, 43 Minuten lang wird ununterbrochen geballert, ohne einen einzigen Durchhänger. Aber irgendwie…
Irgendwie fehlt da was, denn nach fünf Durchgängen ist immer noch nichts hängen geblieben. Während sie läuft, macht die Scheibe Spaß, aber genauso schnell, wie die Songs zünden, sind sie auch wieder vergessen. Vielleicht liegt das daran, dass SHRAPNEL sich den Großteil von "The Virus Conspires" bei EXODUS, TESTAMENT und KREATOR zusammengeklaubt haben, dabei aber nicht die Parts mit allzu großem Wiedererkennungswert übernehmen konnten. So ist ein Album entstanden, das konstant auf hohem Niveau bleibt, und doch nie an seine Vorbilder heranreicht.
Das Thrash-Revival hat inzwischen seine eigenen Meisterstücke hervorgebracht: Je nach Vorliebe ließen sich HAVOKs "Time Is Up" (2011) dazu zählen, AGGRESSIONs Debüt "Moshpirit" (2009) und "An Overdose of Death..." (2008) von TOXIC HOLOCAUST. Um als Neuling mitzuhalten, muss mehr her als eine Sammlung der bewährten Riffs und Breaks. Wie wäre es das nächste Mal mit etwas Charakter und einigen Hits?
FAZIT: Eine in jeder Hinsicht kurzweilige Angelegenheit: macht Spaß, geht schnell vorüber – und bleibt nicht im Gedächtnis.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Kingdom Come
- Titan
- Braindead
- 22
- The Virus Conspires
- The Wake
- Red Terror
- The Watchers
- Pseudocommando
- Poison the Mind
- All That We Know
- Bass - Adam Read
- Gesang - Jae Hadley
- Gitarre - Nath Sadd, Chris Martin
- Schlagzeug - Chris Williams
- The Virus Conspires (2014) - 10/15 Punkten
- Raised on Decay (2017) - 11/15 Punkten
- Palace For The Insane (2020) - 12/15 Punkten
- In Gravity (2024) - 13/15 Punkten
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