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Walk Through Fire: Hope Is Misery (Review)
Artist: | Walk Through Fire |
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Album: | Hope Is Misery |
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Medium: | CD | |
Stil: | Sludge/Doom |
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Label: | Aesthetic Death | |
Spieldauer: | 78:45 | |
Erschienen: | 28.03.2014 | |
Website: | [Link] |
Aha, geht doch. Nach der NEUROSIS-Kopie auf dem Vorgänger „Furthest From Heaven“ hat man sich eines besseren besonnen und eine Kurskorrektur vorgenommen. Aber keineswegs Richtung seichtere Fahrwasser, sondern dahin, wo die Zeit nahezu stillsteht – und die Musik ebenso.
Beinahe 80 Minuten lassen sich die vier Göteborger für acht Songs Zeit, da bleibt zwischen den Snare-Schlägen auch mal Raum für eine Zigarettenpause. Aber man ist nicht nur sehr langsam geworden, sondern auch sehr heavy. Stehende Brocken von Gitarrenriffs, kaum Melodie und über lange Passagen instrumental überrollen WALK THROUGH FIRE den Hörer, nehmen gemächlich an Fahrt auf, um maximal im Mid-Tempo alles niederzuwalzen, während dann der gebrüllte Gesang gegen die alltägliche Verzweiflung und Leere anbrüllt. Selbst ein nur aus gepickter Gitarre bestehender Song wie „Next To Nothing“ oder das achtminütige Klavierstück „Laid in Earth“ lassen nur Luft zum mühsamen Atmen, „Hope Is Misery“ hätte nicht passender betitelt sein können.
Nicht, dass hier der Eindruck entsteht, dass WALK THOUGH FIRE diese Art von Easy-Listening-Doom mit Stoner-Quark abnudeln, nein, das Gegenteil ist der Fall, keine Sekunde wird BLACK SABBATH zitiert oder rollend gegroovt, stattdessen ist alles ist reduziert, repetitiv, zäh, lang und schwer, sehr schwer, sehr sehr schwer. Und hoffungslos.
FAZIT: Heavy as shit, konsequent, keine Kompromisse. Gut.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sustained In Grief
- Hope Is Misery
- Grow Stronger In Isolation
- Harden In Despair
- Waking Horror
- Next To Nothing
- Another Dream Turned Nightmare
- Laid In Earth
- Bass - Andreas Olsson
- Gesang - Ufuk Demir
- Gitarre - Ufuk Demir, Fredrik Flegar
- Schlagzeug - Juliusz Chmielewski
- Furthest From Heaven (2011) - 9/15 Punkten
- Hope Is Misery (2014) - 11/15 Punkten
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