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Aeneas: New Renaissance (Review)
Artist: | Aeneas |
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Album: | New Renaissance |
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Medium: | Download/CD | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 54:45 | |
Erschienen: | 14.08.2015 | |
Website: | [Link] |
Das Augsburger Projekt AENEAS verschreibt sich einer ausgesprochen frischen Lesart von Progressive Rock in vielen seiner Facetten, begonnen beim poppig-schwelgerischen Klimpern von COLDPLAY bis hin zur kraftvollen, aber unterkühlten Epik des britischen Neo Prog, was mitunter an spätere GENESIS denken lässt.
Der symphonische wie kratzige (der verzerrte Gesang, sehr originell und exaltiert à la MUSE) Opener "Your Blood" stellt die Weichen fürs Weitere: AENEAS klingen zu keiner Sekunde bieder deutsch oder wie ein aseptisches Studioding, das nicht rocken kann - im Gegenteil. "So What" dient als prima Beispiel für den direkten Zug, den die Gruppe mitunter an den Tag legt, und mausert sich zu einem kleinen Hit irgendwo zwischen U2 (Vocals) und dezenten späten QUEEN (ökonomischer wie effektiver Bombast). Der Gesang stellt überhaupt eine der Stärken dieses Albums dar, wie man auch "Watch Me Now" anhört, das darum und wegen seines packendes Solos Gänsehaut verursacht.
Und dann ist da freilich der obligatorische Longtrack mit dem Namen, äh ... "A Long Way Home". Die Komposition besticht durch Keyboard-Arrangements vom Feinsten aus dem Orchestergraben (Tastenmann Bergert gehört im Auge behalten), aber wiederum auch durch die haarsträubenden Stimm-Eskapaden von Stefan Krause, der den zitternden Emo ebenso überzeugend verkörpert (zu Beginn) wie den aufbegehrenden Charakter (zwischendurch).
Das orchestrale Element bauen AENEAS insbesondere auch mit "Watch Me Now" aus, bei dem man sich einen versunkenen Pianisten/Sänger am Flügel vor Sinfonikern (und Electro-DJ ...) vorstellen kann. Der Song ist das Highlight von "New Renaissance", dessen Titel sozusagen wortwörtlich zu verstehen ist, denn die Band tut nichts weniger, als gutes Altes mit spannendem Neuen zu verbinden, ohne schrullig daherzukommen. Die Scheibe klingt schon jetzt zeitlos, und das ist eine starke Leistung.
FAZIT: Eines der stärksten Alben im Prog-Bereich im Laufenden Jahr und von einer deutschen Genre-Band in letzter Zeit. Kann man gleich mit der neuen SYLVAN eintüten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Overture
- Your Blood
- Fact Fact
- Hold Me Back
- So What
- Watch Me Now
- My Favourite Song
- No Remedy
- A Long Way Home
- Bass - Giuseppe Puzzo
- Gesang - Stefan Krause
- Gitarre - Ben Eifert
- Keys - Matthias Bergert
- Schlagzeug - Maxx Hertweck
- New Renaissance (2015) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 14.08.2015 |
Diese feine Scheibe ist u.a. auch erhältlich bei meinem langjährigen CD-Lieferanten Justforkicks:
justforkicks de/detail.asp?sid=2883202M217N110N34N10&uid=0&id=20005&lid=1 |
Jean Blume
gepostet am: 17.08.2015 User-Wertung: 15 Punkte |
Diese CD ist das beste was ich seit Jahren gehoert habe!!!!
Einfach Spektakulaer |
Alexander
gepostet am: 16.10.2015 User-Wertung: 15 Punkte |
Das Beste was ich seit Jahren (ausser SAGA natürlich :- ) gehört habe- Wahnsinn - macht richtig süchtig!! Anspieltips: Your blood, so what, a long way home |