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Expenzer: Kill The Conductor (Review)
Artist: | Expenzer |
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Album: | Kill The Conductor |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Thrash |
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Label: | Czar Of Crickets | |
Spieldauer: | 48:53 | |
Erschienen: | 10.07.2015 | |
Website: | [Link] |
Bei diesem Thrash-Quintett aus dem schweizerischen Siebnen sind die Songtitel lustiger als die Musik interessant. EXPENZER spielen den Stil irgendwo zwischen klassisch und modern, haben melodisch wenig zu bieten und in Sachen Riffs eher austauschbare Kost im Angebot.
"Kill The Conductor" bewegt sich mal im Midtempo mit Stakkato-Parts, mal im gewohnten Hammer-Modus (Titelstück, "Pelvic Fin"), wobei als Inspirationen die erwartbaren Namen hörbar sind. Sänger Tom knurrt eintönig rau vor sich hin, aber das Energieniveau der Instrumentalisten weicht seinen gleichförmigen Vortrag ein wenig auf. Am besten klingen EXPENZER immer im verdichteten Wechsel zwischen Tempo und Groove, wobei sich "Amorphous Flowing Ice" als erster Höhepunkt der Scheibe erweist. Von diesem Stück an steigert sich die Qualität der Tracks tatsächlich bis zum Ende hin.
Mit "Silence Of The Amps" versuchen sich EXPENZER auf recht gelungene Weise an einem Mini-Epos und beweisen Mut zu melodischen Leads, womit sich beweist, dass sie mehr drauf haben, als sie zunächst zeigen. Die bombige Produktion lässt das Zeug frischer klingen, als es ist, aber diese Truppe dürfen Thrash-Fans definitiv im Auge behalten, denn da könnte noch mehr kommen.
FAZIT: Knalliger Sound, bemüht originelle Ansätze beim Texten, ein Schwachpunkt namens Sänger und Kompositionen, die bei aller Abwechslung nicht so richtig killen wollen … Damit ist "Kill The Conductor" ein typisches Debütalbum einer gleichwohl aussichtsreichen Thrash-Band.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bitter End
- Kill The Conductor
- A Dying T-Rex
- Play For The Deaf
- Amorphous Flowing Ice
- Pelvic Fin
- Erase It
- Unicron
- Light Speed Heart Beat
- Silence Of The Amps
- Chasm
- Kill The Conductor (2015) - 8/15 Punkten
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