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Last Days Of Eden: Ride The World (Review)

Artist:

Last Days Of Eden

Last Days Of Eden: Ride The World
Album:

Ride The World

Medium: CD/Download
Stil:

Gothic / Symphonic Metal

Label: Pride & Joy / Comeback Media
Spieldauer: 56:32
Erschienen: 27.11.2015
Website: [Link]

Ein Debüt aus Spanien bzw. dem Spannungsfeld zwischen melodischem Metal und Bombast des Gothic nach neuzeitlicher Vorstellung … und wie zu erwarten ein naiv konservativer Entwurf dessen, was die NIGHTWISHs und EPICAs eigentlich schon zur Perfektion exerziert haben.

Während die großen Namen stilistisch und ideel schon viel weiter sind, berufen sich LAST DAYS OF EDEN immer noch auf Klischees, die man schon auf dem Cover "bewundern" darf. Was möchten uns das Fräulein im weißen Kleid und der ebenso weiße Wolf sagen - dass man Schneewittchen mit Rotkäppchen verbinden kann. Im Ernst, Es könnte schlimmer kommen als "Ride The World", zumal die Band für ihre Jugend (entstanden 2012) schon sehr reif komponiert und nichts anbrennen lässt, wenn es um Spiel und Sound geht.

Auch agiert das Sextett keineswegs labbrig, denn insbesondere die Rhythmusgitarren sowie Bass und Drums knallen angemessen, während Chanteuse Lady Ani (ohne Worte …) die eine oder andere griffige Melodie aus ihrer Goldkehle presst. Der Clou trotz aller Abgeschmacktheit sind die hörbar von der keltischen Geschichte oder Folklore ihrer Heimat generell beeinflussten Motive innerhalb der Musik, ohne dass man gleich Methörner schwingen müsste, sowie eine leicht proggige Note, die im viertelstündigen "A Game Of War" mit echtem Dudelsack - durchaus mit Klasse umgesetzt - ihren Höhepunkt findet.

FAZIT: Anderswo würde man dieses rundum glatte Produkt als "gutklassig" bezeichnen. Objektiv kann man LAST DAYS OF EDEN und ihrem sinfonischen "Metal" nichts vorwerfen, subjektiv lassen die Spanier bei allem gediegenen Handwerk mit den Schultern zucken. Wer sich 2015 noch gerne in Fantasiewelten flüchtet (sorry, die Realität ist momentan zu unmittelbar), unterziehe "Ride World" einer Testrotation.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4253x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Invincible
  • Queen of the North
  • Bring me the night
  • The last stand
  • Ride the world
  • Land of the rain
  • Here come the wolves
  • Moonlight
  • The spell
  • The piper's call
  • Paradise
  • Brothers in arms
  • A game of war
  • Into the deepest of my mind

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Inta
gepostet am: 16.03.2016

User-Wertung:
10 Punkte

Bin vor kurzem durch Zufall auf das Album gestossen und total positiv überrascht.
Es gibt zwar schon einige tolle Gruppen die diese Musik bringen, aber Stimme der Sängerin durch ihren spanischen Akzent hat durchaus etwas besonderes was wiederrum einem das Gefühl gibt doch etwas ganz neues zu hören (Coronatus hat mir zum Beispiel bei der letzten CD nicht mehr so gefallen).
Mir hat es sehr gefallen und ich finde das die Gruppe in dem Bericht zu schlecht wegkommt. Ich werde diese Gruppe weiterbeobachten und mal sehen ob sie sich noch weiterentwickeln.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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