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Perzonal War: The Last Sunset (Review)
Artist: | Perzonal War |
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Album: | The Last Sunset |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Metalville / Rough Trade | |
Spieldauer: | 43:16 | |
Erschienen: | 29.05.2015 | |
Website: | [Link] |
Die ersten beiden PERZONAL-WAR-Scheiben waren gerade in einer Metal-armen Zeit Mitte der Neunziger Labsal, woraufhin die Band auch nie wirklich schlecht war, aber ins Unauffällige abdriftete - oder besser gesagt, ihr melodischer, Thrash-orientierter Metal war in der Schwemme neuer, Aufmerksamkeit durch was auch immer (skandinavische Herkunft?) heischennde Bands nichts Besonderes mehr. "The Last Sunset" hat nun das gleiche Manko, falls man es so nennen darf.
Hört man die Musik objektiv ohne zeitgeschichtlichen Hintergrund oder Überlegungen im Zusammenhang mit Szenen und dergleichen (geht das heuer überhaupt noch, wo Öffentlichkeit die halbe Miete einer Band ausmacht?), darf man sie in ihrem angestammten Feld allerdings getrost als überdurchschnittlich bezeichnen. Wenige haben diesen "Schwarzes-Album-METALLICA"-Stil mit einem Schuss Eigenständigkeit (die Harmonien, die Lead Vocals) so gut drauf wie PERZONAL WAR, wobei sich die fast 20 Jahre junge Vita der Formation hinsichtlich des Songwritings auszahlt.
Da wären die Highlights flugs ausgemacht - das "Peace Sells"-mäßige "Speed Of Time", die schwelgerischen Powerballaden "Never Look Back" und "When Faith Has Gone Forever" (starke Doom-Schlagseite), dazu das pfeilschnelle Doppel aus "30 Years" sowie dem Titelstück. Dazwischen tummeln sich ebenfalls fies eingängige Refrains, deren Drumherum nicht ganz so bombig zündet, aber geschenkt.
"The Last Sunset" enthält im Grunde kein Füllmaterial, sondern eine Menge Ohrwürmer, wenn auch keine die Nackenhaare aufrichtende Monsternummer, doch das gab es bei PERZONAL WAR sowieso noch nie.
FAZIT: Die Band war und ist eine ehrlich arbeitende Gruppe, die hörbar als Fangemeinschaft begonnen und im Lauf der Zeit eine recht eigene Handschrift mit klaren Wurzeln entwickelt hat. Das ist schon mehr, als viele, viele andere jemals von sich behaupten können werden, also Daumen hoch für sie!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Salvation
- Speed Of Time
- 30 Years
- Never Look Back
- Metalizer
- When Faith Has Gone Forever
- What Would You Say?
- The Last Sunset
- Times Of Hate
- I See Nothing
- Bass - Björn Kluth
- Gesang - Matthias Zimmer
- Gitarre - Matthias Zimmer, Andreas Ballnus
- Schlagzeug - Martin Buchwalter
- The Last Sunset (2015) - 11/15 Punkten
- Neckdevils – Live (2018)
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