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The Pyramidis Project: Emotional Distances (Review)
Artist: | The Pyramidis Project |
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Album: | Emotional Distances |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Ambient / Space / Prog / New Age |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 49:24 | |
Erschienen: | 22.05.2015 | |
Website: | [Link] |
Mario Buchinger ist Einzelkämpfer wie viele seiner hörbaren Vorbilder: Jean-Michel Jarré und Mike Oldfield dürften allen voran Pate für THE PYRAMIDIS PROJECT gestanden haben, eine durch und durch programmatische Space/Synth/Ambient/Hastunichgesehn-Scheibe.
"Emotional Distances" unterliegt - natürlich - einem Konzept und wurde gemeinsam mit mehreren Gehilfen/Gehilfinnen ersonnen. Buchinger garantiert dadurch eine im Gegensatz zum fies gephotoshoppten Artwork warme musikalische Inszenierung mit überraschend hohem Rock-Anteil. Im Mittelpunkt stehen bei allen Synthesizer-Flächen und Melodien nämlich nicht selten ausschweifende Gitarrenleads ("Distances" ist ein tolles PINK-FLOYD-Gedächtnisinstrumental, "Crossing Bosporus" ein recht gelungener Weltmusik-Antreiber mit futuristischer Note) und eben auch Gesang, der dem liedhaften Doppel "Far From Home"/"White Swan" (beides naive Pop-Rocker) ebenso zu Gute kommt wie der Klavierballade "Mistreated".
Das rauchige "Treachery" - wie letztgenannter Track mit Sängerin Moni Francis - ist allerdings der Höhepunkt der eher liedhaften Stücke auf "Emotional Distances". Unter den Instrumentals ragt dann noch "Örnsköldsvik" mit betörendem Saxofon (so nahe kommen THE PYRAMIDIS PROJECT der New-Age-Szene sonst nicht) heraus. Den einzigen Minuspunkt (ein ziemlich fetter) ist die aseptische Produktion mitsamt fast unerträglich künstlich klingendem Schlagzeugcomputer. Weg damit, dann ist das Ding international konkurrenzfähig.
FAZIT: Verfechter der erwähnten Keyboardchefs mit Hang zu irgendwie typisch deutscher Biederkeit, die im Fall von THE PYRAMIDIS PROJECT nicht einmal nachträglich einschlägt, finden an "Emotional Distances" sicherlich ihre Freude, aber solange es beim Projektstatus bleibt - die Studioumgebung ist penetrant zu spüren -, darf man dem Erschaffer allenthalben attestieren, ein Klang-Kuriosum für eine minimal vorhandene Liebhaberszene feilzubieten. Immerhin etwas …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Emotions
- Distances
- Far from Home
- Treachery
- Crossing Bosporus
- Secrets Of Ocean Life, Pt. 1
- Secrets Of Ocean Life, Pt. 2
- Mistreated
- Örnsköldsvik
- White Swan
- Coda
- Bass - Mario Buchinger
- Gesang - Moni Francis
- Gitarre - Mario Buchinger
- Keys - Mario Buchinger
- Schlagzeug - Mario Buchinger
- Sonstige - Loreno Buss (Saxofon)
- Emotional Distances (2015) - 8/15 Punkten
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