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Thomas Waßkönig: Back From Nowhere (Review)
Artist: | Thomas Waßkönig |
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Album: | Back From Nowhere |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Pop / Rock / Schlager |
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Label: | Sireena / Broken Silence | |
Spieldauer: | 55:02 | |
Erschienen: | 10.07.2015 | |
Website: | - |
Als Mitglied zahlreicher (Kult-)Gruppen wie GROBSCHNITT oder der PEE WEE BLUESGANG ist THOMAS WAßKÖNIG zumindest Insidern bekannt, was sich nach der Veröffentlichung seines ersten Soloalbums zwar kaum ändern wird, aber "Back From Nowhere" legt zumindest Zeugnis vom fragwürdigen Können des Rundum-Musikers als Liedschreiber wie Produzent ab.
Immerhin hat er bereits Kaliber wie THE BYRDS betreut und brilliert auf diesem Album als Spieler aller Klangerzeuger bis auf die Blasinstrumente, welche Peter Sagurna übernahm. Stilistisch lässt sich die Platte im Pop Rock ansiedeln, wobei Ausflüge aufs klassische Seventies-Terrain angesichts der Vita des Machers selbstredend sind, aber ungeheuer seicht ausfallen. Klanglich hat sich Waßkönig keinen Gefallen damit getan, die Strippen allesamt selbst zu ziehen, denn mit Abstand hätte ihm auffallen müssen, dass der Sound suboptimal pappig ist.
Von grauenvollen Autotune-Experimenten ("Are We Really Lost") fangen wir gar nicht erst an … Nicht wenige der Stücke auf "Back From Nowhere" könnten im Musikantenstadl per Playback aufgeführt werden ("Follow A Star"), und wenn das kein Schlagzeugcomputer ist, der hier klopft, verzweifelt der Rezensent an sich selbst. "The Blues" ist nichts weniger als das und als solcher das erträglichste der zwölf Songs.
FAZIT: Altehrwürde hin oder her, THOMAS WAßKÖNIG legt mit "Back From Nowhere" einen Offenbarungseid der musikalischen Art ab, der vor ideenlosen Songs, kitschigen Sounds und Kompositionsklischees nur so strotzt. Die Umsetzung gestaltet sich in jeder Hinsicht hemdsärmelig und hinterlässt einen nicht nur genervten, sondern regelrecht wütenden Hörer. Bitte meiden, diesen Sondermüll.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- All You Need Is Fantasy
- Are We Really Lost
- Bach From Nowhere
- Between The Stars
- The Blues
- Spacerider
- Continue The Journey
- Follow A Star
- I've Been Running
- Light Me Up
- Remember The Past
- Tribute To G
- Back From Nowhere (2015) - 3/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas Waßkönig
gepostet am: 31.07.2015 |
Sehr amüsant. Niemand muß mein Album gefallen - man kann es auch Sch... finden, aber wenn man auf dieser Seite ein "Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!" schreibt, sollte man mal überlegen was man selber zu Papier bringt. Sehr lustig. Danke. |