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Trucker Diablo: Rise Above The Noise (Review)
Artist: | Trucker Diablo |
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Album: | Rise Above The Noise |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hard Rock / Alternative |
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Label: | Off Yer Rocka / Cargo | |
Spieldauer: | 43:57 | |
Erschienen: | 12.06.2015 | |
Website: | [Link] |
Wieder mal ein "gepledgtes" Album … TRUCKER DIABLOs neue Scheibe bestätigt den Ruf der Band noch einmal, mit der groben Kelle auf US-Südstaaten zu machen, obwohl sie von der Grünen Insel stammen. Andererseits geht ihnen nach wie vor das prollige Yankee-Gehabe ab, was sie zwar kein bisschen Originell macht, aber eben auch nicht zu einem penetranten Abklatsch von Zakk Wylde und Konsorten.
Gleichwohl, Fans von BLACK LABEL SOCIETY dürften auch weiterhin Gefallen an der Band finden, aber die "kommerzielle" Seite wurde trotz harter Grundausrichtung weiter forciert, sodass man die Band durchaus Truppen wie MUSTASCH anheimstellen kann, auch weil ihre Refrains sehr zwingend anmuten. "Rise Above The Noise" verzeichnet einige Satte Ohrwürmer und geizt nicht mit der Spielfreude seiner Macher, was sich immer wieder in flammenden Solos äußert, während das rhythmische Korsett erwartbar gleichförmig bleibt, vielleicht abgesehen vom zackigen "We Stand Strong" und dem schleppenden Monster "Take Me to the River".
Das balladeske Doppel aus "Somebody Save Me" (METALLICAs "Load"-Eskapaden kommen in den Sinn) und "Where Angels Fly" (Abzug fürs Kitsch-Piano und die klischeehafte Metaphorik) könnte am ehesten im Radio laufen, aber auch das Finale "Don't Cry" ist im Grunde Pop mit etwas härteren Gitarren für die NICKELBACK-Fraktion. Mit "Girl in a Photograph", das nicht im Ansatz an DANKO JONES' Coolness heranreicht, aber in diese Richtung schielt, gibt es einen seltenen Ausreißer aus der arg gleichförmigen Tagesordnung.
FAZIT: TRUCKER DIABLO bemühen sich nicht um Originalität, sondern um allgemeinverbindliche Rocksongs, was dazu führt, dass sie fiesen Stereotypen im textlichen Bereich und musikalisch abgedroschenen Momenten aufsitzen. Darum ist "Rise Above The Noise" wie schon seine Vorgänger etwas für schlichte Gemüter, die sich mit wenig, aber dafür Eingängigem und eben schon mal Gehörtem zufrieden geben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fight Life
- Party Like They Started the End of the World
- Somebody Save Me
- We Stand Strong
- Where Angels Fly
- Girl in a Photograph
- Take Me to the River
- Murder Ballad
- Sun Deprives the Day
- Don't Cry
- Bass - Glen Harrison
- Gesang - Tom Harte, Simon Haddock
- Gitarre - Tom Harte, Simon Haddock
- Schlagzeug - Terry Crawford
- Rise Above The Noise (2015) - 7/15 Punkten
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