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The Widowbirds: Black Into The Blue (Review)
Artist: | The Widowbirds |
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Album: | Black Into The Blue |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Classic Rock |
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Label: | Whistling Dixie | |
Spieldauer: | 37:44 | |
Erschienen: | 25.09.2015 | |
Website: | [Link] |
Auf ihrem dritten Album haben THE WIDOWBIRDS aus Sydney alles: die versonnenen bis kämpferischen Refrains, den erdigen Vintage-Sound und auch sonst ein von vorne bis hinten wasserdichtes Konzept. "Black Into The Blue" ist das beste Album, das RIVAL SONS nach ihrem Debüt nicht aufgenommen haben, und sticht das Gros der Retro-Konkurrenz mit seiner unaffektierten Art aus.
Einen großen Anteil daran leistet Frontmann Simon Meli mit seiner zerbrechlichen und dennoch aufbegehrenden Stimme, die existenzialistische Texte vorträgt und sich dadurch vom üblichen Retro-Quark absetzt. So verfügt schon der Opener "The Rain Has Come", kurz darauf auch "Where The Lights Burn Low" über eine passend gospelige Note, aber der Klangfarben gibt es viele auf dem Album.
THE WIDOWBIRDS arbeiten mit Mellotron und Streicher-Versatz, lassen im Titelstück sowie während "Suffers Me Gladly" ganz alten R'n'B und Soul anklingen, der Motown und Stax als Labels stolz gemacht hätte, und packen in "Sweet Trouble" die gute alte Hammondorgel aus. Die zusammengehörenden Tracks "Words You Throw" (quasi das Vorspiel) und "Wicked Servant" decken das psychedelische Feld ab, ehe "Dream Catcher" einen düsteren Farbtupfer setzt. Das polternde "Making It Up As We Go Along" nimmt sich der Neuentdecker als Ausgangspunkt zum Erschließen. Dann wird er sich bald nicht mehr so schnell mit etwas anderem beschäftigen.
FAZIT: THE WIDOWBIRDS gehören zu den ganz Großen des alten, neuen Rock. Das wissen bloß noch viel zu wenige, die es wissen müssten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Rain Has Come
- Born
- Where The Lights Burn Low
- Black Into The Fire
- Making It Up As We Go Along
- Sweet Trouble
- Words You Throw
- Wicked Servant
- Dream Catcher
- Suffers Me Gladly
- Bass - Jan Bangma
- Gesang - Simon Meli, Tony Kvesic
- Gitarre - Simon Meli, Tony Kvesic
- Schlagzeug - Shane Steel O'Neill
- Heart's Needle (2014) - 11/15 Punkten
- Black Into The Blue (2015) - 13/15 Punkten
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