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Anima Tempo: Caged In Memories (Review)
Artist: | Anima Tempo |
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Album: | Caged In Memories |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive Metal |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 45:34 | |
Erschienen: | 09.01.2016 | |
Website: | [Link] |
Mexiko muss längst nicht mehr zwangsläufig als metallisches Entwicklungsland gelten, und das beweisen auch ANIMA TEMPO nachdrücklich. Die Band hat sich einem sehr modernen Stil verschrieben, der Elemente aus dem extremen Spektrum (Growls) mit klassischen Prog-Wendungen und Djent-Grooves verbindet, was eine recht eigene Mischung ergibt.
"Caged In Memories" hat einen dezidiert symphonischen Charakter, wobei Frontmann Gians warme wie kraftvolle Stimme dankenswerterweise nicht erdrückt wird. In den harmonischsten Passagen klingen ANIMA TEMPO seinetwegen stark nach neueren FATES WARNING, wohingegen die Abgeh-Parts mit teils technoiden, teils klassischen Keyboards das beste zweier Welten zu verbinden scheinen, nämlich kernigem Virtuosentum Marke SYMPHONY X (gerade auch aufgrund des Schmutzes in der Leadstimme) und der Schule von PERIPHERY, TESSERACT und Konsorten.
Ähnlich eingängige Refrains wie diese Platzhirsche fabrizieren die Mittelamerikaner tatsächlich auch. Das macht dieses Debüt (Das Cover stammt übrigens von Rainer Kalwitz, den man schon für verschollen geglaubt hat) auch wegen der irre guten Produktion zu einem Geheimtipp, der sicherlich nicht mehr lange ein solcher bleiben wird. Zum Testhören sei mit den 18 (!) Minuten des Titelstücks, das einem Soundtrack mit Mindfuck-Qualitäten gleicht, alles weitere gesagt.
FAZIT: ANIMA TEMPO sind einer der Newcomer schlechthin im Bereich spartenloser, aber klaren Linien folgender Prog-Mucke der härteren Gangart. Wenn hier nicht demnächst ein Label anbeißt, versteht der Rezensent die Welt nicht mehr.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Last awakening
- Confessions
- Art of deception
- Scarlet Angel
- Behind the gates of a new-come
- Cellophane eyes
- Caged in memories
- Bass - Pedro Vera
- Gesang - Gian Granados, Antonio Guerrero
- Gitarre - Gian Granados, Dante Granados, Antonio Guerrero
- Keys - Dante Granadps
- Schlagzeug - Daniel González
- Caged In Memories (2016) - 12/15 Punkten
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