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Black Mountain Prophet: Tales From The South (Review)
Artist: | Black Mountain Prophet |
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Album: | Tales From The South |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Blues Rock |
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Label: | Grooveyard / Just For Kicks | |
Spieldauer: | 49:48 | |
Erschienen: | 15.07.2016 | |
Website: | [Link] |
Die prestigeträchtigen BLACK MOUNTAIN PROPHET gehen hiermit in die zweite Runde und schlagen sich zumindest gut. Die Gruppe aus den Staaten (woher sonst?) stagniert auf gehobenem Niveau, weil sie mit ihrem immer leicht behäbigen Blues Rock wenig Neues bietet und dank eines soliden Songwritings dennoch nichts anbrennen lässt.
Jarrod England prägt den Sound der Band mit seiner nöligen Stimme ungemein (der junge Mick Jagger lässt mitunter grüßen), falls er nicht gerade ein mehr an Soul beisteuert oder Counterpart Bob die Slide-Bälle zupasst und umgekehrt. Höhere Härtegrade erreichen BLACK MOUNTAIN PROPHET nicht und wollen das auch gar nicht.
Highlights sind schnell auszumachen und nicht unbedingt erstaunlicherweise ausgerechnet in den entspannten momenten zu finden: die Ballade "Front Porch Company", die Downtempo-Nummer "My Baby Don't Love Me" und das kurze wie entschleunigte "Milk Skin Woman". BLACK MOUNTAIN PROPHET sind eben keine Radaucombo, oh nein.
Die vielen Floskeln textlicher Art dürften auch nur diejenigen nerven, die nicht mit der Szene vertraut sind beziehungsweise ihrer längst überdrüssig wurden - aber hören die hier überhaupt rein? Eben.
FAZIT: Wein, Weib und Gesang - oder eher doch Whiskey, klar - BLACK MOUNTAIN PROPHET sind nichts für moderne Blues Rocker, sondern bedienen eher die gesetzte Fraktion und haben sich in dieser Nische trefflich eingerichtet "Tales From The South" bietet nichts weniger als dies: Südstaaten-Mucke, die aus der Zeit gefallen zu sein scheint, aber längst auch in europäische Wohnzimmer passt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Feel Good Mama
- Lay That Bottle Down
- Whiskey Don't Make Me Cry
- Milk Skin Woman
- Bad Women
- Brandy
- Front Porch Company
- Where's My Woman
- My Baby Don't Love Me
- Alone in the World
- Mercy
- Bass - Brian Witty
- Gesang - Jarrod England
- Gitarre - Jarrod England, Bob "Action Earl" Watkins
- Schlagzeug - Chris Hardesty
- Notorious Sinner (2013) - 9/15 Punkten
- Tales From The South (2016) - 11/15 Punkten
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