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Delorentos: Night Becomes Light (Review)
Artist: | Delorentos |
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Album: | Night Becomes Light |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Indie Rock |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 42:40 | |
Erschienen: | 02.09.2016 | |
Website: | [Link] |
"Dublin Love Song", ob das ein verspäteter Wegweise ganz zum Schluss sein soll? Bis zuletzt merkt man kaum, woher diese Band stammt, denn statt klassischem Hard Rock irischen Kolorits regiert auf "Night Becomes Light" - der Titel spricht in puncto Zuversicht als Attitüde der Musikerebenfalls für sich - Indie Rock mit Flügeln, die DELORENTOS spürbar beim Hören von THE NATIONAL, THE STROKES oder INTERPOL gewachsen sind
Sicher, die landestypische (um Klischees zu bemühen) Melancholie schwingt in ihren Songs ständig mit, aber "Night Becomes Light" könnte ohne weiteres aus den Vereinigten Staaten kommen, was indes für den "Gütetest" Schnuppe ist, denn die Platte besticht durch hervorgekehrte Offenherzigkeit zwischen Rock und Pop. Letzteres deuten bereits die Längen der Stücke an, die seten über vier Minuten reichen. DELORENTOS sind nicht wirklich hart, langen mitunter aber rhythmisch kräftig zu ("Show Me Love"), wobei Sänger Kieran nie untergebuttert wird.
Großes Hit-Potenzial braucht man der Gruppe nicht zuzusprechen, doch sie komponiert zielstrebig auf den Punkt hin. Dabei könnte sie häufiger eine eigene Handschrift bemühen, denn während ein Stück wie das leicht synthetische "Forget The Numbers" an ARCADE FIRE gemahnt und das arg süßliche "Too Late" eine Menge von COLDPLAY hat, stellt man zwar nicht unbedingt DELORENTOS' Existenzberechtigung infrage, wünscht sich allerdings die eine oder andere Überraschung abseits des "nur" gut Nachgemachten.
FAZIT: "Night Becomes Light" trübt kein Wässerchen im Spannungsfeld der genannten Referenzbands, die dabei aber eben die Referenzen bleiben - leader not followers sozusagen, und zu letzteren zählen DELORENTOS.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Home Again
- Show Me Love
- Forget The Numbers
- Everybody Else Gets Wet
- Too Late
- Valley Where The Rivers Run
- I Will Not Go
- Fits (Too Drunk To Drive)
- City's Still Warm
- Six Months To The Day
- Dublin Love Song
- Sonstige - Kieran, Ross, Ro, Níal
- Night Becomes Light (2016) - 8/15 Punkten
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