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Galahad: 30 - When Worlds Collide (Review)
Artist: | Galahad |
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Album: | 30 - When Worlds Collide |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Avalon Records/Just For Kicks | |
Spieldauer: | CD1: 79:34/ CD2: 76:42 | |
Erschienen: | 11.12.2015 | |
Website: | [Link] |
Zum dreißigsten Jubiläum gönnen GALAHAD sich und ihren Hörern eine fette Retrospektive. Auf zwei prall gefüllten Silberlingen mit über zweieinhalb Stunden Spielzeit gibt es einen 19-teiligen Streifzug durch die Geschichte GALAHADs. Doch ist „30 – When Worlds Collide“ kein schlichtes Sammelsurium bestehender Tracks von 1985 bis heute. GALAHAD lassen sich nicht lumpen und präsentieren auf der ersten CD komplette Neueinspielungen diverser Klassiker.
Auf dem zweiten Tonträger finden sich klanglich leicht aufgepeppte aktuelle Tracks (beim finalen „This Life Could Be My Last“ wurde zudem auf den überflüssigen Hidden-Gesprächspart verzichtet), frühe Songs, die es in ihren neuen Interpretationen bereits in die Bonus-Sektion der letzten Veröffentlichungen geschafft haben sowie der Single Mix von „Seize The Day“. So lohnt sich die große Geburtstagsshow auch für Hörer, die üppig mit GALAHAD-Werken ausgestattet sind.
Die Neueinspielungen wurden dem aktuellen Entwicklungsstand GALAHADs angepasst. Sie kommen in einem hörbar saubereren und breiter aufgestellten Soundgewand daher, zeigen Stuart Nicholson als professionell gereiften Sänger und präsentieren die alten Schätzeken mit Schmackes und Drive. Dabei geht der intime Heimwerker-Charme der Originaleinspielungen allerdings verloren, zudem wird stellenweise noch deutlicher wie nah GALAHAD an MARILLION gebaut sind („Chamber Of Horrors“ ist arg fishy). Doch sind die Alternativen reizvoll und zeigen, dass die alten Stücke vom Potenzial her dem Anspruch und Wirken einer sich wandelnden Band genügen können. Die Originale verschwinden dadurch ja nicht aus dem Gedächtnis und den Regalen/Festplatten.
FAZIT: Zweieinhalb Stunden hymnischer, modern(isiert)er Progressive Rock, mit Schmiss und klanglich gegenüber den Originalen mächtig aufpoliert. Ungefähr gleich lang aber wesentlich unterhaltsamer als der letzte James-Bond-Film. Und natürlich steht an der Wand geschrieben: Auf „30 - When Worlds Collide“ gibt’s die bessere Musik. Dank der aufgefrischten und aktualisierten Interpretationen und der Erstaufnahme von „City Of Freedom“ nicht nur für Neueinsteiger interessant.
PS.: Obwohl das Doppelalbum schon ein paar Tage draußen ist, ist die Titelreihenfolge auf dem Backcover zu CD 1 immer noch nicht korrekt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- CD1
- Lady Messiah (1985/2015)
- The Chase (1988/2015)
- City of Freedom (1986/2015)
- Chamber of Horrors (1990/2015)
- Dreaming From the Inside (1985/2015)
- Room 801 (1990/2015)
- Ocean Blue (1996/2015)
- Don't Lose Control (1990/015)
- Karma For One (1992/2015)
- Exorcising Demons (1997/2015)
- CD2
- Empires Never Last (2006/2014)
- Sleepers (1992/2012)
- Richelieu's Prayer (1990/2012)
- Painted Lady (1985/2014)
- Bug Eye (1997/2014)
- Guardian Angel (2012)
- Seize the Day (Single mix) (2012)
- This Life Could Be My Last (2006/2014)
- Bass - Tim Ashton, Neil Pepper, Lee Abraham, Roy Keyworth, Daryl Watts
- Gesang - Stuart Nicholson, Spencer Luckman, Dean Baker, Sarah Bolfer
- Gitarre - Roy Keyworth, Karl Groom
- Keys - Dean Baker, Neil Pepper, Mark Andrews
- Schlagzeug - Spencer Luckman
- Whitchurch 92/93 – Live Archives vol. 2 (2012)
- Battle Scars (2012) - 13/15 Punkten
- Empires Never Last - The Deluxe Edition (2015) - 13/15 Punkten
- 30 - When Worlds Collide (2015)
- Seas Of Change (2018) - 12/15 Punkten
- Following Ghosts – Expanded Edition (2020) - 12/15 Punkten
- The Last Great Adventurer (2022) - 12/15 Punkten
- The Long Goodbye (2023) - 13/15 Punkten
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