Partner
Services
Statistiken
Wir
Halaroid: Repeat Repeat Repeat (Review)
Artist: | Halaroid |
|
Album: | Repeat Repeat Repeat |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Indie Rock |
|
Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 21:45 | |
Erschienen: | 11.11.2016 | |
Website: | [Link] |
Bei "Repeat Repeat Repeat" handelt es sich um eine knapp gefasste Visitenkarte der Nürnberger HALAROID, die sich von der edlen Indie-Riege vornehmlich aus Großbritannien (FEEDER, TWIN ATLANTIC, BIFFY CLYRO?) inspirieren lassen.
Immerzu harmonisches Gitarrenspiel, agiler Bass und generell eine auf den Gesang ausgerichtete Art des Komponierens zeichnet HALAROID aus. So wird ihre Musik subtil eindringlich und bedarf der näheren Beschäftigung. Selbige lohnt durchaus, denn die Arrangements zeugen von Liebe zum Detail. Ein Song wie das Finale 'A Heartbeat Away' wäre somit auch, hätte er etwas mehr Pfeffer, von BLACKMAIL und Co. denkbar. Das Hook-Wunder 'Blow My Mind Out' mit seinem Zähl-Kehrvers ("one, two, three …") ist ein weiteres Highlight der EP.
Das schwelgerische 'Lack Of Trust' rechtfertigt wohl die Selbstvergleiche der Gruppe mit DEPECHE MODE, eben weil Sänger Dirk hier ein wenig nach David Gahan klingt und mit elektronischem Geplucker gearbeitet wird. Da denkt man dann auch an weniger schwülstige PLACEBO. Dies ist vielleicht auch das Manko von HALAROID: Das Trio spielt schlicht zu unauffällig auf, statt mit großen Gesten daherzukommen, was man sympathisch finden mag, aber letzten Endes sind diese fünf Songs halt nicht gut genug, um großartig Furore zu machen. Ein bisschen 08/15 ist das Ganze schon für dieses stilistische Feld.
FAZIT: Charmant inszenierter Indie Rock nach britischer Gentleman-Art aus der Lebkuchenstadt Deutschlands … HALAROID zocken gediegenen Indie Rock ohne Alleinstellungsmerkmale, punkten aber mit einer soliden Ausführung in allen Belangen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Imagine Me
- Blow My Mind Out
- Lack Of Trust
- Sheherazade
- A Heartbeat Away
- Repeat Repeat Repeat (2016) - 9/15 Punkten
-
keine Interviews