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Lody Kong: Dreams And Visions (Review)

Artist:

Lody Kong

Lody Kong: Dreams And Visions
Album:

Dreams And Visions

Medium: CD/Download
Stil:

Hardcore / Metal

Label: Mascot / Provogue
Spieldauer: 32:36
Erschienen: 25.03.2016
Website: [Link]

Max Cavaleras Söhne lärmen schon seit längerer Zeit in diversen Umfeldern im Sinne ihres SOULFLY- und SEPULTURA-Vaters (auch KILLER BE KILLED und CAVALERA CONSPIRACY seien nicht vergessen). Jetzt haben Igor und Zyon anscheinend etwas richtig Ernstes am Laufen, sonst würden sie nicht von einem mittelgroßen europäischen Label aufgegriffen, das international operiert.

Zehn Songs in einer halben Stunde, da wird nicht lange gefackelt: Zu den überwiegend durchschnittlich langen Stücken zählen auch ein paar kurze Eruptionen, wobei die stilistische Bandbreite erschreckend niedrig ist: LODY KONG ergehen sich in Hüpf-Mucke, wie der Vater der Anführer sie spielt, haben aber nicht unbedingt die eingängigen Hooks von Max gepachtet, dafür aber selbstverständlich den starken Hardcore-Einfluss. Daher rühren die mitunter fast thrashig schnellen Parts in ihrer Musik, die zugleich die besten Momente des Albums ausmachen.

Zudem lebt "Dreams And Visions" von einem viehischen Gitarrensound, der es fast mit der ultra-eindringlichen letzten CAVALERA CONSPIRACY aufnehmen kann. Wie gesagt, die Lieder an sich sind von ihrer Güte her eher durchwachsen, denn das einseitig Aggressive geht nach ungefähr drei Tracks am Ohr vorbei. Melodien sind nicht zu verzeichnen, geschweige denn Aufsehen erregende Breaks, die dem dichten, wütenden Wust gut getan hätten. Igors Sprechgesang nutzt sich ebenso rasch ab, die atonale New-Metal-Kante empfindet zumindest dieser Schreiber/Hörer als unangenehm.

Zum Ende hin geht dem ohnehin nicht außerordentlich gewieften Trüppchen die Puste aus. Einfallsreichtum beweisen auf diesem Feld gar nicht so wenige Bands; LODY KONG gehören nicht dazu. Ganz ehrlich …

FAZIT: Das Ding ist in erster Linie Namedropping und hätte kein Label auf den Plan gerufen, wenn es nicht um "Prominenz" gehen würde. LODY KONG sind eine Aggro-Truppe von vielen und zeigen sich kompositorisch genauso unausgereift, wie sie stilistisch in von anderen gefüllten Töpfen rühren.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2824x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 5 von 15 Punkten [?]
5 Punkte
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Tracklist:
  • Chillin', Killin'
  • Dreams and Visions
  • Kreative Center
  • Pig In The Pen
  • Rumsfield
  • Smashed and Blasted
  • Some Pulp
  • The Dangerous Quest
  • Topaz
  • Venomous Kool-Aid

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
hendrik
gepostet am: 26.03.2016

Unfassbar schlecht. Wenn man nicht wüsste, dass es ernst gemeint ist, man könnt's für Satire halten.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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