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September Code: III (Review)
Artist: | September Code |
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Album: | III |
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Medium: | Download/CD | |
Stil: | Progressive Metal / Rock |
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Label: | The Leaders / Soulfood | |
Spieldauer: | 60:12 | |
Erschienen: | 22.07.2016 | |
Website: | [Link] |
Irgendwie klingen SEPTEMBER CODE typisch für Griechenland oder generell zeitgenössische Gitarrenmusik aus Europas äußerstem Osten. Dort erfreut sich die emotionale Prog-Schiene einiger Beliebtheit, und auch diese Athener fahren recht gut auf ihr.
SEPTEMBER CODE schreiben relativ kompakte Songs mit leicht nahöstlichem Melodiekolorit und gediegener Härte, die umso sicherer trifft, da sich die Produktion von "III" durch hohe Dynamik auszeichnet. Gitarrist Dim reicht mehrere packende Refrains ein und schlüpft unterdessen gekonnt in verschiedene Rollen - oft verletzlich, mitunter kernig kämpferisch wie in "You May Leave Now".
Im Hintergrund spielt sich fein Ziseliertes ab, ein dicht gewobenes und dennoch gut durchschaubares Band aus Keyboards und Gitarren bei zuweilen vertrackter Rhythmik. Vor allem zeichnen sich SEPTEMBER CODE aber dadurch aus, dass sie eigentlich nicht vordergründig wie irgendeine andere Band klingen, auch wenn ihre Musik keine stilistische Revolution einläutet. Letztlich werden Freunde von allem, was sich zwischen ANTIMATTER und STEVEN WILSON tummelt, mit "III" warm werden; zum heiß Lieben fehlt der Gruppe noch haarsträubendes Gänsehautmaterial, das Kollegen wie POEM schon jetzt in Europas Hallen schmettern.
Dort wird man SEPTEMBER CODE langfristig auch sehen, so sie durchhalten und sich mit diesem durchweg sympathischen Stoff selbst treu bleiben.
FAZIT: Im positiven Sinn leichtgewichtiger Rock mit progressiven Anwandlungen und viel Gefühl, angenehmerweise ohne Dünkel und mit Sorgfalt konzipiert wie exerziert. SEPTEMBER CODE darf man auf dem Schirm behalten. Anspieltipp: das unterschwellig unheilvolle "The Mode".
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Self crisis
- You may leave now
- Skeptic
- Cause Key
- Action-Reaction
- Fear no more
- Where lies the truth
- Pitch is Theme
- Blank
- The Mode
- Physital
- Aftermath
- Bass - Teo Botinis
- Gesang - Dim Koskinas
- Gitarre - Dim Koskinas, Sotiris Pomonis
- Keys - Renos Miliaris
- Schlagzeug - John Dimoulas
- III (2016) - 10/15 Punkten
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