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The Stray Birds: Magic Fire (Review)
Artist: | The Stray Birds |
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Album: | Magic Fire |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Americana |
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Label: | Yep Roc / H'art | |
Spieldauer: | 40:03 | |
Erschienen: | 19.08.2016 | |
Website: | [Link] |
Nach ihrer zwischenzeitlichen Arbeit als Backing Band von Anna Egge ("Bright Shadow", empfehlenswertes Album) treiben die STRAY BIRDS ihre eigene Sache weiter voran. Im Vergleich zu "Best Medicine" von 2014 fällt ihr neues Werk entschieden rockiger aus, doch das steht dem Kerntrio sehr gut, dass sich diesmal um den Perkussionisten Shane Leonard verstärkt hat.
Der größtenteils akustische Vorgänger verfügte naheliegenderweise über einen einheitlicheren Sound, wohingegen "Magic Fire" farbenfroher wirkt, und zwar nicht nur aufgrund der Instrumentierung und eher fetzigen Ausrichtung, sondern auch dank bissiger Lyrics, die ebenfalls in den Vordergrund gerückt zu sein scheinen. Damit aber kein falscher Eindruck entsteht: THE STRAY BIRDS gehen niemals gehetzt vor, sondern haben für diese Scheibe so beflissen komponiert wie immer.
Schon der Opener "Shining In The Distance" dient als Paradebeispiel dafür, wie geruhsam die Band ihre Stücke aufbaut. Ihre Arrangements zeugen von Liebe zum Detail und Klugheit zugleich, denn so geschickt, wie sie Harmonien aus Orgel und Fiddle-Tönen flechten - vom Grundinstrumentarium ganz zu schweigen -, macht es ihnen kaum jemand nach, egal welches Genre man heranzieht.
Einflüsse aus dem "schwarzen" Gospel auf die Gesangsarrangements und Heartland-Rock-Flair generell in allen Stücken zeichnen "Magic Fire" außerdem aus. In Summe handelt es sich um ein Album, das ideal in den ausklingenden Sommer passt, aber auch darüber hinaus bestehen wird.
FAZIT: Positive Musik durchweg, aber mit Tiefgang - THE STRAY BIRDS haben ihr vielfältigstes Album bisher eingespielt und punkten mit herzlichen Songs, die sich strenger Kategorisierung (Americana, Folk, blabla) entziehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Shining In The Distance
- Third Day In A Row
- Sabrina
- Radio
- Where You Come From
- Fossil
- Hands Of Man
- Somehow
- Sunday Morning
- Mississippi Pearl
- All The News
- When I Die
- Sonstige - Maya de Vitry, Oliver Craven, Charles Muench, Shane Leonard
- Magic Fire (2016) - 12/15 Punkten
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