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Apallic: Of Fate And Sanity (Review)

Artist:

Apallic

Apallic: Of Fate And Sanity
Album:

Of Fate And Sanity

Medium: CD/Download
Stil:

Death Metal

Label: Boersma / Soulfood
Spieldauer: 52:36
Erschienen: 12.05.2017
Website: [Link]

Ganz schön gut, das hier, obwohl man auf den ersten Blick (das Artwork …) nicht viel von APALLIC erwartet, zumal man sofort weiß, dass sich hinter dem hässlichen Motiv Death Metal (and nothing but) verbirgt …

Ostfriesland verpflichtet in Sachen Death Metal, denn die Handvoll Mucker, die da oben aggressiv drischt (siehe etwa auch SLAUGHTERDAY), tut dies aus Überzeugung und sondert dabei in der Regel überdurchschnittliches Material ab. Dies tun auch APALLIC, die dem Genre (natürlich) keine neuen Impulse verleihen, dafür aber schlichtweg Spaß bereiten, wenn man auf den Stil steht und nicht genug davon kriegen kann.

Die Soundlodge-Produktion von "Fate And Sanity", das die Band nach einer EP 2015 als Debüt einreicht, ist bereits die halbe Miete für dieses meist schnelle, oft im BOLT-THROWER-Stil walzende Material. Gleichzeitig lassen APALLIC unterschwellig Melodien aus Skandinavien einfließen, doch gedudelt wird definitiv anderswo. Das hier ist grobe Kelle, aber mit Niveau: Die Musiker bemühen sich zwar nicht um Virtuosität, denken beim Songwriting aber oft um die Ecke, gleichwohl ohne verkopfte Epen oder dergleichen zu fabrizieren.

Umgekehrt sind dabei Hymnen wie 'Mental Prison' oder gar epische Tracks wie 'Days Before The Black' (sechs Minuten) und vor allem 'A Taste Of Lethe' (fast eine Viertelstunde!) entstanden. Hier werden die progressiven Ambitionen von APALLIC sehr deutlich, und den Mitgliedern gelingt es tatsächlich einem Spannungsbogen im wahrsten Sinn des Wortes zu folgen, der das Stück eingedenk einfühlsam unverzerrter Augenblicke zu einem Referenzsong für die Szene macht. Chaupeau dafür, auch wenn noch ein richtiger Hit für einen besondes runden Gesamteindruck dabei hätte gewesen sein müssen.

FAZIT: Packender Death Metal ohne Experimente, der allerdings von Geschmack und Können auf allen Ebenen, vor allem aber von Hingabe für die Materie zeugt. APALLIC gehören zu den Newcomern nicht nur der deutschen Szene.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2924x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Iter Initium
  • The Awakening
  • Mental Prison
  • Masked Insanity
  • Days Before The Black
  • Deranged
  • Iter Ex Umbra
  • The Watchmaker
  • Leaking Hourglass
  • A Taste Of Lethe

Besetzung:

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