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Badass: More Pain, More Gain (Review)
Artist: | Badass |
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Album: | More Pain, More Gain |
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Medium: | Download/CD | |
Stil: | Hard Rock |
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Label: | Lion Music / Cargo | |
Spieldauer: | 45:43 | |
Erschienen: | 14.04.2017 | |
Website: | [Link] |
Bass-Ass (vielleicht nennt er sein gegenwärtiges Betätigungsfeld deshalb BADASS) und Studio-Fuchs Alberto Rigoni (TWINSPIRITS etc.) hat sich eine Handvoll italienischer Landsleute gekrallt, um dieses durchaus ansprechende, wenn auch sehr typische Genre-Album im Spannungsfeld zwischen Heavy Rock und starkem Metal-Schlag aufzuziehen. Keine Experimente, aber ziemlich wasserdichte Songs.
Angesichts der Herkunt der Zusammenrottung dürfte klar sein, dass sie in bester (?) Melodic-Rock- und AOR-Tradition steht, so wie sie das Italo-Label Frontiers im Akkord herausbringt.
Titta Tani trägt mit seiner kernigen Leadstimme (ein bisschen Dio oder ein älterer Dee Snider kommen in den Sinn) maßgeblich zum Gelingen des Unterfangens bei, und der klassische Triosound, den Rigoni im Studio zurechtpfriemelte, spielt dem DGM-Sänger in die Hände. Jedes Instrument ist präsent und veredelt die programmatischen Kompositionen mit kleinen Feinheiten, die der Aufmerksamkeit des Hörers würdig sind.
Dazu gehören auch verzerrte Basssolos - das Instrument ist ohnehin sehr prominent im Gesamtsound eingebettet -, falls Alberto nicht gerade gemeinsam mit seinem Trommler vorwärtstreibt. Ansonsten überzeugen BADASS auch im Midtempo, was beileibe nicht wenige Bands in diesem Stil von sich behaupten dürfen.
So ist etwa die schreitende Power-Ballade 'One More Night' einer der Höhepunkt auf "More Pain, More Gain", das sich insbesondere Fans von HOLY MOTHER und ähnlichen Geschichten auf die "Hörenswert"-Liste schreiben sollten.
FAZIT: Heavy Rock bis Metal mit allen Konsequenzen, auch textlichen Platitüden, über die man hinwegsehen kann, denn BADASS sind ausgefuchste Musiker und schreiben im gegebenen Rahmen schlichtweg unterhaltsame Lieder, die erfreulich abriebfest sind. Daumen hoch - und am besten auch den Lautstärkeregler. Live dürfte dieser Shit besonders gut zünden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- More Pain, More Gain
- Nightmares of My Youth
- Royal Chains
- Strong and United
- What We Need
- One More Night
- Join Me
- Redemption
- Don't Bother Me
- Bass - Alberto Rigoni
- Gesang - Titta Tani
- Gitarre - Alessio “Lex” Tricarico
- Schlagzeug - Denis “Denzy” Novello
- More Pain, More Gain (2017) - 11/15 Punkten
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