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Black Aces: Anywhere But Here (Review)
Artist: | Black Aces |
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Album: | Anywhere But Here |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Off Yer Rocka / Cargo | |
Spieldauer: | 45:34 | |
Erschienen: | 03.11.2017 | |
Website: | [Link] |
Pub Rock galt stets als despektierliche Einordnung für drittklassige Gitarrenbands, die sich selbst manche im Sog der NWOBHM gefallen lassen musste, steht aber auch synonym für erdige Härte mit Blues-Bezügen, der sich auch diese Australier verschrieben haben.
BLACK ACES stampfen sich elfmal durch die Referenzhölle ihrer Heimat (AC/DC, Rose Tattoo) und wahren dabei eine aufrechte Haltung, nicht zuletzt dank Frontmann Tyler Kinders sympathischem Reibeisen-Organ, das wiederum Ähnlichkeiten zu Blacky Lawless von W.A.S.P. aufweist. Die Gruppe scheint alle Zeit der Welt zu haben und nutzt sie ausgiebig, statt auf die Tube zu drücken, wodurch der Eingängigkeit zuliebe gegrölte Chöre besonders gut zur Geltung kommen.
Wer sich so zurückhaltend gibt (abgesehen vom flotten ‚Cut You Lose‘, im Übrigen nicht der beste Song), mag mancherorts der Behäbigkeit bezichtigt werden, aber wo wesentlich erfolgreichere Angus-Nachahmer (Airbourne) im mittleren Tempobereich beliebig wirken, behalten die Songs dieser Zusammenrottung jeweils ihr Gesicht; das verdankt sie prägnanten Hooks, beseelter Lead-Arbeit und ebenjener Stimme. So einfach kann es manchmal sein.
FAZIT: Die Produzenten-Ikone Mark Opitz (AC/DCs "Powerage", INXS, etc.) hat für ihre Landsleute BLACK ACES elf klassische Hardrock-Songs klanglich aufbereitet, die trotz offensichtlicher Modernitätsverweigerung ihrer Schöpfer nicht abgestanden miefen, sondern über längere Zeit hinweg fesseln bzw. auch in regelmäßigen Abständen gern wieder aus dem Regal gezogen werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Show You How To Rock N Roll
- Anywhere But Here
- Down
- Better Off Dead
- Where You Love From
- Cut Me Loose
- Good Woman (Gone Bad)
- Run For Your Life
- Short Changed
- Show Me Your Love
- We Came For Rock N Roll
- Hellbound (2014)
- Anywhere But Here (2017) - 11/15 Punkten
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