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Bonafide: Flames (Review)
Artist: | Bonafide |
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Album: | Flames |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Off Yer Rocka | |
Spieldauer: | 41:45 | |
Erschienen: | 24.02.2017 | |
Website: | [Link] |
Die Schweden BONAFIDE sind immer noch nicht so rattenscharf wie ihre überragenden Landsleute IMPERIAL STATE ELECTRIC und erinnern weiterhin an die maskulinere Variante ihrer zeitweiligen Tourneepartner CRUCIFIED BARBARA, haben aber auch mit ihrer neuen Scheibe nichts anbrennen lassen.
Pontus und Co. bleiben traditioneller aufgestellt als die ungleich bekanntere All-Girl-Band und weniger flexibel, wie sich gleich am Opener 'Back In Flames' im waschechten AC/DC-Shuffle erkennen lässt, der generell von jeher Pate für BONAFIDEs Sound steht; insbesondere bei der Rhythmusgruppe scheint es sich um Schüler der Young-Brüder zu handeln, denn ihr Zusammenspiel gestaltet sich ähnlich stoisch wie das, was Phil Rudd und Cliff Williams zu Hochzeiten der Ikonnen aus Down Under auferlegt wurde. Die herrlich dynamische Produktion begünstigt diese zwanglose Aussie-Klangkulisse ('Bottle Of Jack') eingedenk der Reibeisenstimme des Frontmanns.
Das ökonomisch arrangierte 'Power Down' mit schmatzendem Wah-Wah fällt eher aus dem Rahmen. Ein, zwei fetzigere Tracks hätte man sich vielleicht noch gewünscht, dafür weniger Bierschiss-Zeug wie die Vinyl-Hommage 'Flipside Groovin'', die ein bisschen was von STATUS QUOs Boogie hat.
Highlights zweifelsohne: das harmonisch eher ungewöhnliche 'Written In Stone' und der epische Abschluss 'Under Your Spell' sowie das treibende 'Like It Now' mit seinen melancholischen Untertönen, aber selbstverständlich nur ganz sachten.
Schließlich steht bei BONAFIDE Lebensfreude im Vordergrund!
FAZIT: Auf ihrer siebten Veröffentlichung, die zum zehnjährigen Geburtstag der Band erscheint, tun BONAFIDE den Teufel, von ihrem Erfolgsrezept abzusehen und etwas anderes zu probieren; "Flames" bietet also gewohnt gehobene Kost, die keine Gefangenen macht und den Bekehrten predigt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Back in the Flames
- Smoke & Fire
- Power Down
- Bottle of Jack
- Written in Stone
- Like It Now
- Keep a Safe Distance
- Gotta Go
- Flipside Groovin
- Under Your Spell
- Bass - Martin Ekelund
- Gesang - Pontus Snibb
- Gitarre - Anders Rosell, Pontus Snibb
- Schlagzeug - Niklas Matsson
- Fill Your Head With Rock - Old, New, Tried & True (EP) (2011)
- Denim Devils (2015) - 8/15 Punkten
- Flames (2017) - 10/15 Punkten
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