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Brain Damage: Talk The Talk (Review)
Artist: | Brain Damage |
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Album: | Talk The Talk |
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Medium: | CD+DVD/Download | |
Stil: | Reggae / Dub |
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Label: | Jarring Effects / Broken Silence | |
Spieldauer: | 58:34 | |
Erschienen: | 17.03.2017 | |
Website: | [Link] |
Hinter BRAIN DAMAGE steckt in erster Linie Produzent Martin Nathan, einer der Mitbegründer der französischen Dub-Reggae-Szene mit üppiger Diskografie soweit. "Talk The Talk" hingegen stellt unterschiedliche Stile zusammen und erweist sich als stimmungsvolles wie unterhaltsames Werk im breiteren Genre-Kontext, wobei Szene-Gesangsstars wie Horace Andy und Willi Williams die Klinke in die Hand geben. Ferner dient die Scheibe als Ergänzung zum "regulären" Werk "Walk the Walk" und wurde gemeisam mit Tontechniker Samuel Clayton Jr. realisiert.
Die Macher ließen den prominenten Namen erhebliche Freiräume zur künstlerischen Entfaltung, wobei die meisten einen narrativen Duktus wählen, sodass "Talk The Talk" (passender Titel vor diesem Hintergrund) zu einem historischen Erzähler-Album wird. Die Beteiligten wurden während der Aufnahmen auch interviewt, was Kindheitserinnerungen angeht, was man eingedenk zahlreicher Fotos aus der Vergangenheit in einer begleitenden Webserie bewundern darf, die weitere Einblicke in die jamaikanische Kultur bietet.
Musikalisch scheut Martin kaum irgendwelche Experimente, gleichwohl er den Genre-Rahmen wie gesagt eigentlich nicht verlässt. Vielmehr versteht er sich aufs Schichten von Sounds, gleichwohl der Bass wie so oft im Reggae im Vordergrund steht. Das macht "Talk The Talk bei aller Hintergründigkeit zu einem klassischen Dancehall-Album mit sowohl neuen als auch traditionellen Szene-Tönen.
FAZIT: Reggae-Afffine erhalten mit "Talk The Talk" einen Genre-Höhepunkt mit Ausblick auf die Zukunft dessen, was unter diesem Banner geschaffen wird, wohingegen Unbedarfte - auch wegen der begleitenden DVD, die die erwähnte sehenswerte Mini-Dokumentationsreihe enthält, (informative Hintergründen sowie Videoclip zu 'Fyah Bun' mit Willi Williams) - eine Lehrstunde in Sachen Dub und Co. erhalten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Youts Dub
- Mama Dub
- Fyah Dub
- Pray Dub
- Lion Dub
- Birthday Dub
- Vamp Dub
- Grandma Dub
- Walk The Dub
- Love Dub
- Music First Dub
- Humpty Dumpty Dub
- Garden Of Dub
- Talk The Talk (2017) - 11/15 Punkten
- ¡Ya No Más! (2019) - 11/15 Punkten
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keine Interviews