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Burnt Out Wreck: Swallow (Review)
Artist: | Burnt Out Wreck |
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Album: | Swallow |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal / Hardrock |
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Label: | Cherry Red | |
Spieldauer: | 52:48 | |
Erschienen: | 07.04.2017 | |
Website: | [Link] |
Gary Moat von den Urzeit-Metallern/-Hardrockern HEAVY PETTIN' will es noch einmal wissen und versucht sich mit seiner neuen Band BURNT OUT WRECK an einer rauen Form seines angestammten Stils. "Swallow" beginnt dabei ziemlich stark und versandet leider allzu schnell in Achtelgroove-Belanglosigkeit.
Schon nach dem positiv wehmütigen ersten Stück mit seinem einnehmenden Refrain ist die Luft raus. Schnell erweist sich "Swallow" als einziger AC/DC-Kniefall auf selbstverständlich deutlich niedrigerem Niveau, als es die Aussie-Institution selbst heutzutage noch bietet. BURNT OUT WRECK klingen mit ihrem müden Sound, den sie nur selten mit flotteren Stücken ('Pulling It Out' hat ein bisschen was von 'What Would You Do For Money Honey?') auflockert, wie AIRBOURNE im Altersheim, woran die durchaus über Charisma verfügende Stimme des Frontmanns nicht ändern kann.
Weiß der Teufel, wo der Punk sein soll, mit dem das Quintett für sich wirbt, denn selbst wenn ruppig zugepackt wird, wirken die Instrumentalisten irgendwie ausgebremst, ja wie schaumgeschlagene erste Sahne, denn handwerklich gibt es nichts an "Swallow" auszusetzen, bloß dass die Kompositionen einerseits zu bieder wirken und die Produktion irgendwie wie tot.
In der Endwertung reicht es dann allenthalben noch zu dem Urteil: BURNT OUT WRECK verzapfen schnöden Stadionrock, einen musikalischen Wink mit dem Zaunpfahl nach alten Helden, denen sie qualitativ nie und nimmer standhalten. Gitarrist Adrian Gunn ist der einzige Lichtblick auf dieser vielversprechenden, aber wenig einhaltenden Scheibe. Schade.
FAZIT: "Swallow" bietet trotz geballter Erfahrung seiner Macher lediglich steifen Altherrenrock, den etwa BURNT OUT WRECKs Nachbarn Saxon zum Frühstück verspeisen würden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Burnt Out Wreck
- Swallow
- She’s The One
- Pulling It Out
- Talk About Love
- Medusa
- Flames
- She’s A Dirty Love
- Your Love (Is All I Need)
- Rocking Man
- Best Of Your Life
- Swallow (2017) - 7/15 Punkten
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