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Fenech Soler: Zilla (Review)
Artist: | Fenech Soler |
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Album: | Zilla |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Electro |
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Label: | So Recordings | |
Spieldauer: | 48:49 | |
Erschienen: | 03.02.2017 | |
Website: | [Link] |
Electro-Duo mal wieder … FENECH SOLER zählen allerdings zu den bereits etablierten Künstlern ihrer Zunft, und zwar zu Recht, denn sie beweisen auch mit ihren Texten, dass vordergründ als Berieselung durchgehende Musik wie diese durchaus tiefer schürfen kann und darf.
Ihr aktuelles Album legt davon auf entschiedene Art und Weise Zeugnis ab. Die Texte und der Gesang sind nicht bloß Makulatur, sondern vielmehr ausdrücklich nicht aus den feinfühligen Kompositionen wegzudenken. Die Balladen 'Be Someone' und 'From Afar' (beide sehnsuchtsvoll Fahrt aufnehmend) beenden das Album überraschenderweise auf einem eher ruhigen Schlusston, was gut ins Bild passt, aber zuvor gibt es natürlich so einiges mehr.
Allen Stücken voran steht vielleicht der Tanzhit 'Touch', und gleich dahinter folgt in puncto Massenpotezial der moderne R'n'B von 'Nighttime'. Die beiden nummerierten Titelstücke sind eher abstrakte Zwischenspiele geräuschhafter Art als Songs, das loungige 'Kaleidoscope' gleichsam unerheblich. Ein ganz anderes, dickeres Kaliber stellt indes der urklassische Eighties-Synth-Pop von 'On Top' da, der irgendwo zwischen WHAM! und Bohlen/Anders rangiert.
Dass das Projekt auch an der Live-Front sehr aktiv ist, merkt man seinen Songs an: Sind sind auf Konzerte zugeschnitten und zünden rasch, ohne an Anspruch im Inhaltlichen wie Kompositorischen einzubüßen. Das nennt man dann wohl, ob man es glaubt oder nicht, …
FAZIT: … Erwachsenen-Electro mit Langzeitwirkung. FENECH SOLER spielen diesen Stil so klug wie aktuell nur wenige innerhalb dieser aufs Kläglichste stagnierenden Szene - oder wann konntet ihr zuletzt ein Album aus diesem Spektrum nicht ohne weiteres als Tribut an die üblichen Verdächtigen abtun? An ebendesem Versuch scheitert man mit "Zilla", einer Platte für sich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Kaleidoscope
- On Top
- Night Time TV
- Conversation
- Zilla I
- Grace
- Cold Light
- Undercover
- Touch
- Zilla II
- Be Someone
- From Afar
- Sonstige - Ben Duffy, Ross Duffy
- Zilla (2017) - 11/15 Punkten
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