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HOLLYWOOD UNDEAD: Five (Review)
Artist: | HOLLYWOOD UNDEAD |
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Album: | Five |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Nu Metal |
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Label: | Dove & Grenade / BMG | |
Spieldauer: | 44:35 | |
Erschienen: | 03.11.2017 | |
Website: | - |
Mit ihrem fünften Studioalbum setzen HOLLYWOOD UNDEAD, die hierzulande immer noch nicht völlig als Modern Rock-Konsens aufgenommen wurden, alles auf eine Karte. Die Kalifornier haben ihre Geschicke soweit möglich selbst in die Hand genommen und sich künstlerisch nicht in „Five“ hineinreden lassen, wodurch sie ihr Gemisch aus Hip Hop, Metal-Gitarren und teils elektronischem Pop konsequent mitsamt kritischen bis schnöde hedonistischen Texten ausleben konnten.
Das Ganze wurde sagenhaft abgefeimt mit allen zeitgenössischen Schikanen vom kunstvollen Autotune-Einsatz bis zu geläufig modernen Synthesizer-Klängen produziert, wofür sich die Songsubstanz hervorragend eignete. Wirkt der treibende Videotrack 'California Dreaming' zu Beginn noch vorhersehbar, überrascht ‚Whatever It Takes' als schreitender Keyboard-Finsterling mit vielen ruhigen, die auch ‚Ghost Beach‘ als Ballade über die Bandheimat Los Angeles und das positiv pathetische ‚Nobody‘s Watching‘ prägen. Das gleichfalls sachte 'Black Cadillac' mutet mit einem Gastbeitrag von Cypress Hills B-Real fast schon abstrakt experimentell an, wohingegen das fragile 'Bad Moon' mit seinen artifiziellen Beats den heimlichen Hit des Albums markiert.
‚Broken Record‘ ist ein Vorzeigestück in Sachen Rap für Weißbrote, und ‚Pray‘ wiederum beinhart, genauso wie die Massenmobilmachung ‚Riot‘ ‚We Own The Night‘ oder der Stampfer 'Bang Bang'.
FAZIT: HOLLYWOOD UNDEADE spielen virtuos auf der Klaviatur des zeitgenössischen Crossover und zieht so gekonnt alle Register des Dicke Hose-Nu Metal, dass man sie gar nicht unsympathisch finden kann, sondern beklatschen muss und sich wieder wie 17 fühlt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- California Dreaming
- Whatever It Takes
- Bad Moon
- Ghost Beach
- Broken Record
- Nobody's Watching
- Renegade
- Black Cadillac (+ B-Real)
- Pray (Put Em In The Dirt)
- Cashed Out
- Riot
- We Own The Night
- Bang Bang
- Your Life
- Five (2017) - 10/15 Punkten
- New Empire, Vol. 1 (2020) - 10/15 Punkten
- New Empire, Vol. 2 (2020) - 8/15 Punkten
- Hotel Kalifornia (2023) - 12/15 Punkten
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