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Hypertonus: Tidal Wave (Review)
Artist: | Hypertonus |
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Album: | Tidal Wave |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Post Rock |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 50:55 | |
Erschienen: | 31.03.2017 | |
Website: | [Link] |
Diese Bremer Stadtmusikanten leisten im Bereich Instrumental (Post) Rock Beachtliches: "Hypertonus", eine erste akustische Visitenkarte auf voller Album-Länge, besteht ausschließlich aus Kompositionen, die sich klanglich und stilistisch deutlich voneinander unterscheiden und dennoch ein rundes Ganzes ergeben. Was dies angeht, muss man die Erzeuger als dringen Hörtipp für alle empfehlen, die wagemutig Musik hören möchten, ohne sich durch pseudo-avantgardistisches Getue abschrecken zu lassen.
HYPERTONUS agieren nämlich höcht einfühlsam auf allen Ebenen. Die auf ihrer ersten Langspielplatte aufgetragenen Klangfarben sind bunt, aber nicht grell, beispielsweise satt schmatzend während 'Fake Tale Of Modern Hysteria', dann wiederum subtil brodelnd in 'Breaking Kadabra' und schlichtweg flammend schrankenlos im abschließenden Jam 'Phantasmagoria', der fast neun Minuten der Spielzeit veranschlagt.
Das Trio erweist sich dabei in gleicher Weise als virtuoses Instrumentalisten-Klüngel, wie es aus dem Bauch heraus, also nicht selbstzweckhaft angeberisch aufspielt. Der funky Bass in 'Eghost' ist vor diesem Hintergrund zwar ein echter Hinhörer, ergibt aber darüber hinaus auch atmosphärisch Sinn, statt dass hier womöglich nur jemand eine Stilübung begangen hätte - von wegen: seht her, das kann ich auch."
Umso beeindruckender die Tatsache, dass "Hypertonus" komplett live eingespielt wurde. Hut ab, und alles Glück der Welt für euch, HYPERTONUS!
FAZIT Aufsehenerregender und trotzdem unaufgeregter, weil selbstsicherer Instrumental Rock ohne stilistische Grenzen innerhab eines stimmigen stilistischen Rahmens. Mit HYPERTONUS sollte international zu rechnen sein, so es die Gruppe schafft, live flächendeckend Aufsehen zu erregen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Eghost
- Fake Tale Of Modern Hysteria
- Technequal Waltz
- Breaking Kadabra
- H.E.D.E.R.A.
- Aeropause
- Expect The Sky Below
- Phantasmagoria (Improvisation Jam)
- Tidal Wave (2017) - 12/15 Punkten
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