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Jarkka Rissanen & Sons Of The Desert: Hybrid Soul (Review)
Artist: | Jarkka Rissanen & Sons Of The Desert |
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Album: | Hybrid Soul |
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Medium: | CD | |
Stil: | Instrumentaler Desert-Blues und -Rock |
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Label: | Humu Records | |
Spieldauer: | 42:17 | |
Erschienen: | 26.05.2017 | |
Website: | [Link] |
JARKKA RISSANEN, der erst vor kurzem seinen 60. Geburtstag feierte, gilt in Finnland als ein Meister an der Slide Gitarre und wenn seine Band die Wüstensöhne heißt, dann wird die musikalische Richtung eigentliche vorgegeben – irgendwas mit Desert. Und wenn wir an Desert noch Rock, Weltmusikalisches, Blues, ganz wenig Prog und komplett Instrumental dranhängen, dann wissen wir, wohin uns der „Hybrid Soul“-Trip führt.
Rissanen galoppiert niemals durch seine Kompositionen sondern trabt auf seinem Musik-Gaul in Richtung Sonnenuntergang, lässt sich am nächtlichen Lagerfeuer nieder und reitet entspannt bei Sonnenaufgang weiter, so als wäre er eine instrumental reduzierte, völlig entspannte Variante von TITO & TARANTULA und CALEXICO ohne Gebläse. Oft kommt diesbezügleich beim Hörer der Wunsch auf, dass mal ein wenig das Tempo angezogen wird, aber oberster Grundsatz für das Album ist das, was sich hinter dessen sechstem Titel verbirgt: „Slow“.
Bei seinem entspannten Ritt begleiten ihn ausgiebig Bass und Schlagzeug, eine zweite E-Gitarre und Percussion. Beim Steigen auf den Sattel während des ersten Stücks „Hipstron“ taucht sogar ein elektrisches Harmonium auf, das ab und zu während der gut 40 Albumminuten noch ein paarmal zum Einsatz kommt und den gitarrendominierten Sound auf „Hybrid Soul“ deutlich bereichert.
FAZIT: Mit seinem 5. Solo-Album, das der Slide-Gitarrist JARKKA RISSANEN gemeinsam mit seinen SONS OF THE DESERT als instrumentale, sehr ruhige Desert-Rock-Blues-World-Variante präsentiert, kommen wir uns eine wenig wie Lucky Luke vor, der mit einer Kippe im Mund entspannt auf seinem Pferd Jolly Jumper dem Sonnenuntergang entgegenreitet. Nur nicht die Ruhe verlieren und sich ganz der „Hybrid Soul“ hingeben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hipston
- Miss Gumbo
- The Fly
- Safari Beat
- Slow
- Big Water
- Uptown Rock
- Detroit Blues
- The Stone
- Beauty Box
- Bass - Tatu Back
- Gitarre - Jarkka Rissanen, Markus Väisänen
- Keys - Jarkka Rissanen, Markus Väisänen
- Schlagzeug - Esa Kärki, Marko Salmela, Jarkka Rissanen
- Hybrid Soul (2017) - 10/15 Punkten
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