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Radarmen: Radarmen (Review)

Artist:

Radarmen

Radarmen: Radarmen
Album:

Radarmen

Medium: Limitiert
Stil:

Punkiger Rockabilly

Label: Killjoy Records
Spieldauer: 12:54
Erschienen: 25.05.2017
Website: [Link]

Sie sind jung und psycho – genauer komplett psychobilly-mäßig drauf und aus den USA. Und mit der Unterstützung des ebenso jungen deutschen Leipziger Labels Killjoy Records (mit dem Motto: „Music is no one-way product. You need the whole bandwidth!“) veröffentlichen sie auf 7inch Vinyl und streng auf 500 Exemplare (400 in schwarz, 50 in lila und 50 in weiß) ihre Debüt-EP-Single.

Ein wenig verwundert ist man schon, wenn man die Single mit dem großen Loch auf seinen Plattenspieler legt, nachdem man den Single-Adapter draufgesteckt und die 45rpm-Geschwindigkeit eingestellt hat, dass die ersten Klänge echt seltsam in Highspeed beginnen. Kein Wunder, denn diese Single läuft nicht mit hoher Geschwindigkeit, sondern nur der LP-Umdrehungszahl von 33rpm. Überraschung, denkt man sich, stellt die richtige Geschwindigkeit ein und wird von Sirenen-Geheul wie in einem Krimi begrüßt, bis dann in unglaublicher Geschwindigkeit der Drum-Rhythmus und die Musik inklusive den beiden Sängern mit „Invasion Of Radarmen“ loslegen, auch wenn sie auf „Interstellar“ das Tempo zugunsten einer zusätzlichen Punk-Prise ein bisschen zurückfahren, um uns dann ein wenig spaceig auf der B-Seite mit „Cosmic Kidnapping“ zu entführen. Und damit wären wir schon beim „End Of Line“, einem Ende, das uns sicher gleich wieder nach der knappen Musik-Viertelstunde zu einer erneuten Reise mit den RADARMEN einlädt.

Auch die gelungene Produktion, die zwar das Retro-Gefühl bewahrt, aber trotzdem aus technischer Sicht absolut modern klingt, vermag neben der Musik, die jeden punkigen Rockabilly-Verehrer rundum beglückt, garantiert zu überzeugen. Viel Spaß beim nicht Space-, sondern RADARMAN-Trip braucht man da schon nicht mehr zu wünschen, denn man hat ihn ganz bestimmt.

FAZIT: Rockabilly mit einer gehörigen Portion Punk bieten uns die RADARMEN auf dieser echt geilen 4-Track-Single an. Ein Blick zurück in die holden Zeiten von THE CLASH, als die noch auf „Sandinista“-Tour waren, allerdings nur, wenn sie dabei auch die STRAY CATS mitgenommen hätten.

PS: Und wo das Album von Freunden guten, punkigen Rockabillys gekauft wird, ist ja eigentlich klar, genau hier mit einem Klick und nicht bei...

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 4330x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Seite A (6:17):
  • Invasion Of The Radarmen (4:02)
  • Interstellar (2:15)
  • Seite B (6:37):
  • Cosmic Kidnapping (3:27)
  • End Of Line (3:10)

Besetzung:

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