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Sharzall: Black Sun (Review)
Artist: | Sharzall |
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Album: | Black Sun |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Gothic Rock / Metal |
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Label: | NRT | |
Spieldauer: | 43:22 | |
Erschienen: | 02.06.2017 | |
Website: | [Link] |
Was diese Slowaken mit "Black Sun" vorlegen, hätte schon in den Hochzeiten des Kitsch-"Death" (1990er "Gothic") niemanden beeindruckt, und heute sind SHARZALL schlichtweg ein Ärgernis, das sich ohne Internet nicht international zu präsentieren bräuchte.
Rony Rage Sänger bemüt sich leidlich, dem handwerklich allenthalben soliden Instrumental-Treiben Emotionen einzuhauchen, schafft aber nur dünnen Gesang - egal welcher Situation, ob gewollt kernig rau oder melodiös hervorstechend. Die verwendeten Keyboard-Presets sind mitunter zum Abgewöhnen, so billig, wie sie klingen, während SHARZALL stilistisch nicht so recht wissen, ob sie Allerwelts-Metal oder "nur" -Rock spielen möchten. In jedem Fall geben sie sich krampfhaft düster und schwülstig, falls man es nicht schon anhand ihrer Optik erahnen würde.
Die Riffs stammen aus dem Heavy-Gitarren-Grundkursbuch, was zu verschmerzen wäre, wenn man simple Songs mit Pop-Appeal auf die Reihe bekäme, doch dem ist nicht so; das vom Bass geprägte und positiv pathetische 'Way To Day', zu dem die Band sinnigerweise auch ein Video gedreht hat, ist das verhältnismäßige Glanzlicht auf "Black Sun", bevor das nicht enden wollende Finale 'Frozen Touch' die Geduld des Hörers kurz vor Schluss mitsamt Eurodance-Synthesizer endültig überspannt. Wie gesagt, zum Abgewöhnen.
FAZIT: Gothic Metal der schlechten Sorte, als sei die Zeit 1997 stehengeblieben. SHARZALL taugen aber nicht einmal als angenehmer Anachronismus für Nostalgiker.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Prologue
- Hell Quit
- Piker Man
- Crisis
- Way to die
- Frontline
- Love is on the ground
- Death March
- Black Sun
- New Day
- Frozen Touch
- Black Sun (2017) - 6/15 Punkten
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