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Terminal Cheesecake: Cheese Brain Fondue (Review)
Artist: | Terminal Cheesecake |
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Album: | Cheese Brain Fondue |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Psychedelic Rock |
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Label: | Atypeek | |
Spieldauer: | 73:04 | |
Erschienen: | 01.12.2017 | |
Website: | [Link] |
Terminal Cheesecake wurden 1988 von dem inzwischen ausgeschiedenen Gary Boniface in London gegründet. 2017 bestanden TERMINAL CHEESECAKE aus vier Musikern, die sich klangvolle Künstlernamen Russ-Dan Krane, Horseloaf Horseloafson, Neil Von Fish und Dave C-Al Salami gaben.
Bei dieser Konzert-Nachlese handelt es sich um eine Wiederveröffentlichung einer ursprünglich über das Label Artificial Head herausgegebene CD. Die Schöpfer TERMINAL CHEESECAKE sind eine relative Underground-Legende (Gründung 1988) zwischen Psychedelic und verdammt hartem Space Rock, wie hier insbesondere 'Johnny Town-Mouse ' belegt.
Darüber hinaus bietet "Live In Marseille" nach dem sich bedächtig steigernden Zehnminüter 'Fake Loop' lärmigen Stoner Sludge ('Bladdersack') einer sowie kompakte Stampfer ('Wipey' mit gerade einmal zwei Minuten Spielzeit) andererseits wobei Sänger Neil Franciss Stimme eher als zusätzliches Instrument fungiert, statt konkrete Botschaften zu vermitteln, dementsprechend abstrakt muten die Stücke nicht nur hinsichtlich ihrer Titel an.
Progressiv in welcher Hinsicht auch immer sind TERMINAL CHEESECAKE nicht. Sie schrubben ihre Akkorde gemächlich herunter, arbeiten mit viel Hall und türmen zünftige Klangwände auf, die HAWKWINDs beste Zeiten wiederaufleben lassen. Der Tiefgang bleibt dabei auf der Strecke, aber unterhaltsam ist das Ganze zumindest für Szenegänger trotzdem. Anspieltipp: 'Blow Hound'.
FAZIT: Das Cover als BEACH-BOYS-"Pet Sounds"-Anspielung, der Sound schwerfällig, wie es sich manche Doom-Kapelle wünschen würde, und die Klangkulisse dabei weit, weit weg von Houston im US-Bundesstaat Texas, woher TERMINAL CHEESECAKE stammen … "Live In Marseille" zeigt das teils zu beliebige, wenn auch nie langweilige Repertoire einer Band aus Szene-Veteranen, die sich Weltraumfoscher mit einem Hang zu bleierner Heaviness genehemigen dürfen. Ein solches Live-Album bietet sich zum ersten Kennenlernen an.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fake Loop
- Bladdersack
- Johnny Town-Mouse
- Blow Hound
- Poultice
- Wipey
- Terminal Cheeecake - Herbal Space Flight
- Lazy Hard On
- Valium Chicken Leg
- Cheese Brain Fondue (2017) - 10/15 Punkten
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