Partner
Services
Statistiken
Wir
Tracker: Rule Of Three (Review)
Artist: | Tracker |
|
Album: | Rule Of Three |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Stoner Rock |
|
Label: | Noise Appeal | |
Spieldauer: | 67:58 | |
Erschienen: | 07.07.2017 | |
Website: | [Link] |
KYUSS, UNIDA, SLO-BURN … Vor allem diese drei Namen kommen in den Sinn, wenn man den Wüstenrock von TRACKER hört, gleichwohl ihr Sänger nicht über das Charisma von John Garcia verfügt. Die Band lässt dennoch auf akustische Weise die Seele baumeln und flicht obendrein ein nicht gerings Maß an Psychedelic Rock ein, wie ihn die ganz frühen PINK FLOYD spielten.
Dementsprechend eigenwillig mutet der Sound von "Rule Of Three" an, obwohl die Grundzutaten für sich genommen vertraut sind. Hinzu kommt das gute Gespür der Gruppe für griffige Songs, mit deren elf Das Album satt zu Buche schlägt. TRACKER machen nicht viel Aufhebens um sich selbst, sondern konzentrieren sich auf eine solide kompositorische Basis, ohne jetzt gleich die Mega-Hits abzuliefern.
Verzerrte Slide-Sounds ('Pecadillo') gehen den Österreichern ebenso leicht von der Hand wie gediegene Dissonanzen, die unzweideutig von der US-Noise-Rock-Szene beeinflusst wurden. Ungleich lockerer, fast poppig strahlend kommt 'Berenice 2nd' daher, wohingegen 'A Loose Personification of Time' zum Schluss und mittig platziert 'Recalibrate' die längeren Epen der Scheibe markieren.
Gemein ist allen Songs eine verhältnismäßig kompakte Anlage, vor deren Hintergrund es TRACKER schaffen, durchgängig bei der Stange zu halten, also in spielerischer wie emotionaler Hinsicht das Interesse ihrer Hörer zu bewahren.
FAZIT: Grundsolider Wüstenrock von dorther, wo die Sonne eher selten auf den Sand brutzelt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Electrosmog
- Pecadillo
- Hitting a Wall
- Berenice 2nd
- Carlo's Guilty Pleasure
- Recalibrate
- I Work at the Fuzz Factory
- Easy Friends
- Everything Under Control
- Veins Out
- A Loose Personification of Time
- Rule Of Three (2017) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews