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White Skull: Will Of The Strong (Review)
Artist: | White Skull |
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Album: | Will Of The Strong |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | Dragonheart Records | |
Spieldauer: | 58:39 | |
Erschienen: | 09.06.2017 | |
Website: | [Link] |
Power Metal und Italien ist - zumindest für mich – keine besonders glückliche Kombination. Die erste Assoziation ist dann oftmals eine mit Bombast und Keyboard überladene Musik, die mit meinen Ansprüchen an guten Power Metal nicht viel zu tun.
Natürlich ist das eine sehr subjektive Herangehensweise und umso angenehmer ist es, dass WHITE SKULL diese Erwartungen, die ja eher Befürchtungen sind, unterlaufen. Denn die Band klingt auf ihrem neuen Album „Will Of The Strong“ im besten Sinne europäisch, wobei die Inspiration vor allem aus Deutschland gekommen zu sein scheint.
So erinnert der Titeltrack an HELLOWEEN’s Klassiker „March Of Time“, an anderen Stellen kommen immer wieder Einflüsse von BLIND GUARDIAN durch, manche Melodien und Refrains hätten in ähnlicher Form auch teilweise auf die „Metal Opera“ von AVANTASIA gepasst, die ja immer noch so etwas wie die Referenzmarke im Power Metal der letzten 20 Jahre bilden.
WHITE SKULL fabriziert eine gelungene Mischung aus Geschwindigkeit, Härte und dosiertem Keyboard-Einsatz, bei der sie sich an bekannte Power-Metal-Schemata hält. Dazu gehören eine melancholische Ballade wie „Sacrifice“, dezent eingesetzter Bombast und ein orchestrales Intro.
Auch in Sachen Covergestaltung und Lyrics werden alle Klischees bedient.
Aus der Masse ähnlich klingender Bands hebt sich WHITE SKULL durch das gelungene Songwriting und vor allem durch die Sängerin FREDERICA DE BONI ab. Ihr kraftvoller und ausdrucksstarker Gesang unterscheidet die Band wohltuend vom sonst verbreiteten Geträllere in diesem Genre.
FAZIT: Freunde des gepflegten Power Metals werden am neuen Album von WHITE SKULL ihre Freude haben. Sie bereichern das Genre dabei nicht unbedingt, durch den markanten Gesang von FREDERICA DE BONI haben sie aber ein Alleinstellungsmerkmal.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Endless Rage
- Holy Warrior
- Grace O’Mailey
- Will Of The Strong
- Lady Of Hope
- I Am Your Queen
- Hope Has Wings
- Metal Indian
- Shieldmaiden
- Sacrifice
- Lay Over
- Warrior Spirit
- Bass - Jo Raddi
- Gesang - „Federica Sister“ De Boni
- Gitarre - Danilo Bar, Tony „Mad“ Fontò
- Keys - Alexandros Muscio
- Schlagzeug - Alex Mantiero
- Will Of The Strong (2017) - 10/15 Punkten
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