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X-Ray Cat Trio: I Lied (Review)

Artist:

X-Ray Cat Trio

X-Ray Cat Trio: I Lied
Album:

I Lied

Medium: 7"Vinyl
Stil:

Surf Rock, Rockabilly, Punk

Label: Killjoy Records
Spieldauer: 13:12
Erschienen: 12.05.2017
Website: [Link]

Es ist doch immerwieder eine feine Sache, wenn kleine vinylverliebte Label sich ganz dem schwarz gerillten Scheibchen hingeben und kleine Bands unter ihre Fittiche nehmen.
Killjoy Records bannen diesmal das X-RAY CAT TRIO, eine Band aus Leeds, die eine wilde Mischung aus Rockabilly, Punk und Surf Rock präsentieren, mit vier Stücken auf Vinyl, wobei die jeweils ersten Songs der A- und B-Seite mit Gesang, die jeweils zweiten und zugleich letzten Titel rein instrumental sind.
Etwas ärgerlich ist dabei allerdings die extrem rotzige Soundqualität, die sich wie eine verwaschene Mono-Aufnahme anhört. Das soll wohl authentisch sein und die musikalische Richtung der Band hin zum 60er-Jahre-Rockabilly im ELVIS-Style präsentieren. Für mit moderner Klangtechnik verwöhnte Ohren aber ist das eher Belastung als Genuss.

I Lied“ ist jedenfalls bereits die dritte Vinyl-Veröffentlichung vom X-RAY CAT TRIO, die es neben ihrer schwarzvinyligen Ausgabe auch in „Hot Pink“ - limitiert auf 50 Exemplare – und in „Lizard Gelb“ - ebenfalls auf 50 Exemplare limitiert – zu erstehen gibt.
Doch so schön sich diese kleinen Maxi-Scheiben auch ansehen mögen, klanglich kommt kein wirklich großer Genuss dabei auf, außer man sehnt sich mit einem nostalgischen Blick zurück in die Zeit, an der man vor einem kleinen Mono-Plattenspieler saß und sowie man den Tonarm in die Rille drückte sofort abzurocken begann. So macht dann auch der gesungene Titel der B-Seite einen echten Sinn: „Lonely On A Saturday Night“.

FAZIT: Als schwarze, pink- oder gelbfarbene Vinyl-Variante kommt das Maxi-Album der Leedser Rockabilly-, Punk-, Surf-Band X-RAY CAT TRIO in leider nur mäßiger Soundqualität daher und lässt bestimmt all diejenigen in wohligen Erinnerungen schwelgen, die vor zig Jahren sehnsüchtig vor ihrem Transistor-Radio saßen und den urigen Rock von Elvis über Chuck Berry in sich aufsogen, während in weiter Ferne bereits der knarzende Punk an die Musik-Tür klopfte.

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 3767x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Seite A:
  • I Lied
  • Ram Riders
  • Seite B:
  • Lonely On A Saturday Night
  • The Devil‘s Come Rag

Besetzung:

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