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Einherjer: Norrøne Spor (Review)
Artist: | Einherjer |
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Album: | Norrøne Spor |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Viking Metal |
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Label: | Indie | |
Spieldauer: | 45:24 | |
Erschienen: | 09.11.2018 | |
Website: | [Link] |
Wie tief kann man sinken? Als eine der Pionier-Combos der Viking-Metal-Bewegung aus einer Zeit, in der jener Genre-Begriff noch gar nicht existierte, haben EINHERJER schon manche Talfahrt erlebt und sich dennoch immer wieder aufgerafft, ohne das himmelhaushohe Niveau zu erreichen, das ihren einzigen, bereits in der Frühphase ihres Schaffens erschienenen Klassiker ausmachte.
Natürlich, „Dragons Of The North“ ist jener Stein, den die Neo-Heiden im Brett aller Fans von skandinavischem Metal mit unzweideutiger Nordmann-Ästhetik haben, doch obwohl sich die Band längst von schunkelnden Fauxpas wie „Odin Owns Ye All“ erholen konnte, muss sie sich bis heute an ihrem bedeutendsten Album messen lassen.
Vielleicht existiert sie deshalb schon seit Jahren nur noch in ihrem eigenen beschränkten Nimbus, wo niemanden außer ein paar anderen Norwegern diese Nominierung für den Spellemannprisen oder jene weitere Variation der alten Wikinger-Thematik kratzt. Überhaupt erscheint die Gruppe in ihrem Umgang mit Mythologie im Verhältnis zu Enslaved und Co. genauso zurückgeblieben wie musikalisch, wenn sie wie neuerdings – Motörhead-Cover inklusive – wieder auf punkige Riffs und breitbeinige Rocksolos setzt. Umso ärgerlicher, dass den Tracks abgesehen von ‚Blood Song‘ prägnante Melodien fehlen.
Wenn am Ende wirklich einzig und allein die Interpretation der Lemmy-Nummer 'Deaf Forever' einprägsam erscheint, legt die Band damit einen Offenbarungseid sondergleichen ab, angesichts dessen einem die Tränen kommen könnten.
FAZIT: Schön und gut, dass EINHERJER nur einmal in ihrer Laufbahn die albernen Methorn-Schwinger gemimt haben, doch seitdem ist beim Hören ihrer Alben zusehends der Eindruck entstanden, die Musiker seien kreativ verarmt. Hat hier jemand schon nach seinem Debüt jegliches Pulver verschollen, ohne dass es jemandem aufgefallen ist? "Norrøne Spor" ein weiteres höchstens durchschnittliches Stück Midtempo-Black-Metal auf einem wurmstichigen Drachenboot, scheint die Vermutung zu unterstreichen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Spirit Of a Thousand Years
- Mine Våpen Mine Ord
- Fra Konge Te Narr
- Kill The Flame
- Mot Vest
- Spre Vingene
- The Blood Song
- Døden Tar Ingen Fangar
- Tapt Uskyld
- Av Djupare Røtter
- Norrøn (2011) - 11/15 Punkten
- Av oss, for oss (2014) - 11/15 Punkten
- Norrøne Spor (2018) - 7/15 Punkten
- North Star (2021) - 7/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Stendahl666
gepostet am: 12.11.2018 User-Wertung: 13 Punkte |
Wie?
Einherjer scheinen dem Rezensenten Scjiff, Frau und Gehöft abgenommen zu haben. Echte Nordmänner eben. Look at the funeral pyyyyyre! |
Stendahl666
gepostet am: 12.11.2018 User-Wertung: 13 Punkte |
Schiff, Mann!
Ride... over the edge Listen.... to the silent pledge Look... at the funeral pyyyyyre Ride... ignite the fiiiiöööööre oder so ähnlich :P |