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Fear Of Domination: Metanoia (Review)
Artist: | Fear Of Domination |
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Album: | Metanoia |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death Metal Pop |
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Label: | Out Of Line / Rough Trade | |
Spieldauer: | 39:46 | |
Erschienen: | 18.05.2018 | |
Website: | [Link] |
Ob Amaranthe, Shade Empire oder The Kovenant: Sie alle dürften Pate für die Musik von FEAR OF DOMINATION gestanden haben, obwohl dieses Trio von Originalen den Kopisten (wie es so oft der Fall ist) himmelhaushoch überlegen bleibt. Auf ihrem neuen Album, "Metanoia" bezeugt die nach wie vor recht junge Band, die allerdings schon seit über zehn Jahren existiert, immer noch eine empörende Unreife, die sich in Songs mit sehr kurzer Halbwertszeit widerspiegelt.
Als könne man sich nicht bereits nach wenigen Sekunden kategorisch gegen den Stil der Gruppe sperren. Dancefloor-Keyboards, gemischtgeschlechtlicher Schrei- und Sprechgesang, aus neueren In-Flames-Songs geklaute Hooks und Melodien, dazu eine klaglose, aber blutarme Performance … FEAR OF DOMINATION sind mal wieder so eine Band, deretwegen man finnischen Musikern auferlegen sollte, eine Prüfung in der Disziplin „Ästhetisches Feingefühl“ zu machen. Die Industrial-Szene ihres Landes hat einige durchaus reizvolle Acts hervorgebracht, deren Alleinstellungsmerkmale das gemischtgeschlechtliche Ensemble aber nicht zu emulieren sucht.
Statt etwa einen harscheren Ton mithilfe seiner Muttersprache anzuschlagen, beweist das Septett mit seinem total auf Masse gestromten Brutalo-Pop, der in tiefen Registern gespielten Stumpf-Riffs, umso virtuoseren Solos und Radio-kompatiblen Songstrukturen besteht, null Geschmack und ebenso wenig Verständnis von Dynamik. Angesichts der Tatsache, dass es sich hierbei bereits um Album Nummer fünf der Combo handelt, ist das nichts weniger als ein Armutszeugnis.
FAZIT: „Metanoia ist Plastik, das die Band für Metall ausgibt, bzw. ein Fall für hängengebliebene Gruftis, die auch mal hart sein möchten und sich in den albernen Outfits der Mitglieder widergespiegelt sehen. Typischen Finnen-Metal auf höchstem Niveau holt man sich derzeit (wieder mal) von Omnium Gatherum ab. Von den Erstligisten Amorphis wollen wir gar nicht erst als Vergleichspunkten reden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dance with the Devil
- Obsession
- Face of Pain
- Sick and Beautiful
- Shame
- Lie
- We Dominate
- The Last Call
- Mindshifter
- Ruin
- Metanoia (2018) - 5/15 Punkten
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