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Hypnos: GBG Sessions (Review)

Artist:

Hypnos

Hypnos: GBG Sessions
Album:

GBG Sessions

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Classic Rock

Label: The Sign / Cargo
Spieldauer: 34:24
Erschienen: 20.04.2018
Website: [Link]

Crusher Records (u.a. Blues-Pills- und Spiders-Entdecker), der Name verpflichtet gewissermaßen, und aus ebendiesem Stall stammen auch HYPNOS, die sich nach mehreren Veröffentlichungen und einem aufsehenerregenden ABBA-Cover (‚Gimme, Gimme, Gimme‘ - hier der Rausschmeißer) mit neuem Sänger bei einem neuen Label zurückmelden. Der Titel „GBG Sessions“ deutet auf Live-Aufnahmen hin, die die Band in ihrer Heimat Göteborg gemacht haben, um sich einem breiteren Publikum vorzustellen.

Enthalten sich mit ‚Ain‘t No Fool‘ (Thin Lizzy light) und ‚Looking Out‘ (forscher Proto Metal) zwei Nummern eines kommenden Albums, das im Herbst 2018 erscheinen soll, wobei der neue Frontmann Linus Johansson (Trial) sowohl hier als auch bei den alten Tracks brilliert, die das Quintett als Querschnitt ihrer noch jungen Karriere darbietet. Trotz durch und durch klassischer Ausrichtung haben HYPNOS dank der Umbesetzung und aufgrund der Tatsache, dass sie sich ziemlich genau zwischen traditionellem Heavy Metal und saftigem Hard Rock platzieren, ein klareres Eigenprofil als viele mutmaßliche Mitbewerber, gerade auch aus ihrem Land.

Die epischen Ausmaße von '1800', das beinahe zehn Minuten für sich veranschlagt, wurden durch einen ausufernden, aber disziplinierten Jam bedingt, doch HYPNOS sind eines definitiv nicht: richtungslose Psych-Rocker. Ihr Verständnis von Songwriting speist sich hörbar aus dem, was klassischer US-Hardrock (Grand Funk Railroad), die britische Szene der Seventies (Led Zeppelin, Wishbone Ash in all ihren Facetten) und nicht zuletzt auch die New Wave of British Heavy Metal vorgemacht haben. Dieser Mitschnitt bringt die Energie der Band anschaulich zur Geltung und ist einer Studioproduktion deshalb um eine Nasenspitze voraus. Wer sich an der Schnittstelle zwischen den 70ern und 80ern den Hintern versohlen lassen will, ist hier richtig.

FAZIT: Vintage Hardrock mit Metal-Power, einem Wahnsinns-Sänger und den Aufnahmeumständen geschuldeter Live-Atmosphäre, die kein Studioalbum erzeugen kann. Pflichtprogramm, Leute - und HYPNOS ab jetzt fest mit einrechnen, wenn ihr von den besten Acts aus diesem Bereich sprecht.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3365x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Ain't No Fool
  • Border Patrol
  • Hands Of Evil
  • Nightmares
  • Looking Out
  • 1800
  • The Mountain
  • Gimme! Gimme! Gimme!

Besetzung:

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