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Keegan: An Itch You Can‘t Stratch (Review)
Artist: | Keegan |
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Album: | An Itch You Can‘t Stratch |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Power Pop |
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Label: | Bellfire Records | |
Spieldauer: | 41:40 | |
Erschienen: | 31.08.2018 | |
Website: | [Link] |
Fast runderneuert kommen KEEGAN 2018 mit ihrem mittlerweile fünften Album „An Itch You Can‘t Scratch“ auf den Markt, bleiben aber glücklicherweise ihrem eigenem Stil treu. Neben den Gründungsmitgliedern Ian Maxwell (Gesang und Songwriting) und Andreas Plappert (Schlagzeug) sind nun Jochen Rohde (Gitarre) und Ralf Mutz (Bass) mit an Bord und frönen weiterhin dem fröhlichen Power Pop der Vorgängeralben, irgendwo zwischen Punk, AOR und Britpop.
Hörbar verwurzelt in den 70er Jahren kreieren KEEGAN einen modernen Sound, der sauber in Solingen produziert wurde, wo anscheinend nicht nur qualitativ hochwertige Klingen entstehen. In ihrer Kürze und Würze gehen die Songs schnell ins Ohr und laden zum Tanzen ein.
Während beim Opener „You Can‘t Decide“ durchaus klassischer Rock‘N‘Roll als Einfluss zu entdecken ist und der Refrain sofort hängen bleibt, kann das folgende „Two Wrongs“ den starken Start nicht ganz beibehalten und klingt etwas beliebiger.
„Famous Last Words“ heißt eigentlich das Vorgängeralbum, der gleichnamige Track ist aber erst auf „An Itch You Can‘t Scratch“ zu finden. Ein Hitsong, der mit unglaublich tollen Melodien und perfektem Songwriting zu glänzen weiß und in seinen besten Momenten an die großartigen BEACH BOYS erinnert.
„All Bets On 16“ schlägt in dieselbe Kerbe und gefällt ebenfalls.
Als weiteren Anspiel-Tip möchte ich euch das famose „The Least Notion“ ans Herz legen, welches millimetergenau auf den Punkt kommt und eigentlich in sämtlichen Radiostationen Deutschlands auf Dauerrotation laufen könnte.
Leider halten aber nicht alle 14 Stücke dieses Niveau und mit „Old School“, „Bite That Tongue“ oder „Love Lost Love“ haben sich auch einige Durchhänger eingeschlichen.
Doch im Endeffekt bekommen KEEGAN nochmal die Kurve und beenden mit einem starken Duo („Pass Over Me“ und „Morning Light“) ein gut gelauntes Album, welches durchaus einiges an Aufmerksamkeit verdient hat.
FAZIT: Trotz einiger Veränderungen bleiben KEEGAN sich und ihren Fans treu. Abermals liefert die Kölner Band eine Mischung aus softem Punk, Rock und Britpop, gewürzt mit tollen Melodien und fast perfekt auf den Punkt gebracht. Wenn die paar Durchhänger bei den 14 Stücken nicht wären, die ziemlich austauschbar klingen, hätten KEEGAN das verdammt starke Vorgängeralbum „Famous Last Words“ sogar toppen können. So landet „An Itch You Can‘t Scratch“, nur um Haaresbreite geschlagen, auf dem zweiten Platz.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- You Can't Decide
- Two Wrongs
- Famous Last Words
- All Bets On 16
- Better Days
- Bite That Tongue
- The Least Notion
- Watch Me Fall
- Love Lost Love
- Radio
- Old School
- Please Return It
- Pass Over Me
- Morning Light
- Bass - Ralf Mutz
- Gesang - Ian Maxwell
- Gitarre - Jochen Rohde
- Schlagzeug - Andreas Plappert
- Keeping The Sparks (2011) - 10/15 Punkten
- Famous Last Words (2016) - 12/15 Punkten
- An Itch You Can‘t Stratch (2018) - 11/15 Punkten
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