Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Narnia: We Still Believe – Made In Brazil (Review)

Artist:

Narnia

Narnia: We Still Believe – Made In Brazil
Album:

We Still Believe – Made In Brazil

Medium: CD/LP
Stil:

Melodic Power Metal, White Metal

Label: GMR Music
Spieldauer: 68:18
Erschienen: 31.08.2018
Website: [Link]

Seit nunmehr über 20 Jahren sind die Schweden NARNIA mit ihrer Mission unterwegs, das Wort Gottes in harte Gitarrenriffs verpackt in der Welt zu verbreiten. Als 1998 das Debütalbum „Awakening“ bei Nuclear Blast in Europa erschien, waren die Reaktionen überwältigend. Der Stil von Gitarrist CJ Grimmark wurde oft mit YNGWIE J. MALMSTEEN verglichen und durch den Erfolg von HAMMERFALL befeuert, fanden auch NARNIA ihre Fans und ließen schon 1999 das großartige „Long Live The King“ folgen.
Trotz vieler Tourneen, unter anderem im Vorprogramm von STRATOVARIUS oder RONNIE JAMES DIO, gelang zwar nicht der ganz große Durchbruch, eine solide Fanbasis wurde aber erreicht. Nach einer kurzen 4-jährigen Pause von 2010 bis 2014 gelang letztes Jahr ein verdammt gutes Comeback mit dem selbst betitelten Album „Narnia“. Um die Wartezeit zum nächsten regulären Album zu verkürzen, welches wohl gerade am Entstehen ist, erscheint nun das zweite Live-Album der christlichen Rocker.

We Still Believe – Made In Brazil“ wurde, wie der Titel schon besagt, auf der Südamerika-Tour 2017 aufgenommen, genauer gesagt in Belo Horizonte in Brasilien. Und die Reaktion der dortigen Fans auf die Band ist tatsächlich euphorisch. Mindestens eine Stufe besser, als wir Deutschen auf der 2004er Live Aufnahme „At Short Notice...Live In Germany“. Das könnte auch damit zusammen hängen, dass NARNIA 2017 zum allerersten Mal in Südamerika tourten und die Fans dort also länger auf ihre erste Live-Show warten mussten. Dass NARNIA besonders live eine Macht sind, hat sich in Metal-Kreisen durchaus herumgesprochen und so legen die Schweden abermals einen fulminanten Auftritt hin. Sänger Christian Liljegren ist stimmlich in Bestform und was Gitarrist CJ Grimmark am 6-Saiter zelebriert, ist allererste Sahne. Das fast dreiminütige Gitarrensolo, welches hier zu hören ist, lässt sicher manche Kinnlade gen Boden sinken. Doch auch der Rest der Band präsentiert sich als eingespieltes Team und die Produktion der Scheibe ist amtlich geworden.

Wie so oft bei Best Of- oder Live-Alben hatte die Band ein großes Problem bei der Entscheidung hinsichtlich der Playlist. Auch NARNIA sind hier nicht verschont geblieben, präsentieren aber bei „We Still Believe – Made In Brazil“ einen repräsentativen Querschnitt ihres musikalischen Werks. Mit „“No More Shadows From The Past“ und „The Awakening“ vom Debütalbum über ihren bisher größten Hit „Living Water“ (von „Long Live The King“) bis hin zu neuen Stücken, wie „Reaching For The Top“ oder „Messengers“ vom aktuellen Comebackalbum, ist fast alles vertreten. Schade nur, dass vom 2003er Album „The Great Fall“ kein Track zu finden ist. Und natürlich fehlt immer der ein oder andere Favorit (bei mir z.B. „What You Give Is What You Get“).

FAZIT: NARNIA haben bei „We Still Believe – Made In Brazil“ alles richtig gemacht. Die Schweden präsentieren ihren manchmal epischen und melodischen Power Metal überzeugend und voller Spielfreude. Man merkt jeder Sekunde an, dass NARNIA sowohl hinter ihrer christlichen Botschaft als auch hinter ihrer Musik zu 100% stehen und nicht einfach nur ihr Programm herunterspulen. Als Zwischenmahlzeit zum neuen Album (für die bestehenden Fans) oder als Möglichkeit eine Band im Querschnitt kennenzulernen (für alle, die noch nie von NARNIA gehört haben) ist das zweite Live-Album eine absolut runde Sache geworden.

Markus "Rockingboy" Gruber (Info) (Review 4926x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • nner Sanctum
  • The Mission
  • Reaching For The Top
  • Shelter Through The Pain
  • No More Shadows From The Past
  • I Still Believe
  • Messengers
  • Drum Solo
  • Guitar Solo
  • The Awakening
  • Long Live The King
  • Into This Game
  • Living Water

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!