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Sunstorm: The Road To Hell (Review)
Artist: | Sunstorm |
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Album: | The Road To Hell |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Melodic Rock |
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Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 45:28 | |
Erschienen: | 08.06.2018 | |
Website: | [Link] |
Wer den Namen JOE LYNN TURNER hört, muss unweigerlich an Großtaten des mittlerweile 66-jährigen Amerikaners mit RAINBOW, DEEP PURPLE aber auch YNGWIE MALMSTEEN denken, bei denen er großartige Alben wie „Straight Between The Eyes“ oder auch „Slaves And Masters“ mit seiner unverwechselbaren Stimme veredelt hat. Neben seinen vielen anderen Projekten, bei denen der umtriebige JOE tätig war und ist (z.B. BRAZON ABBOT, HUGHES TURNER PROJECT), stellt SUNSTORM neben seinen eigentlichen Soloalben eine Konstante dar.
„The Road To Hell“ ist das mittlerweile fünfte Album des von Serafino Perugino (der Boss von Frontiers Records) ins Leben gerufenen Projekts, bei der nun zum wiederholten Mal Haus- und Hofproduzent Alessandro Del Vecchio an den Studioreglern und am Keyboard saß. Im Grunde also 2018 nichts Neues, mit dem einen Unterschied, dass die Gitarren von Simone Mularoni (DGM) mehr Raum bekommen, als es bei den Vorgängern der Fall war und die Scheibe damit rockiger klingt und etwas mehr in Richtung Hardrock denn Melodic Rock tendiert.
Doch natürlich überwiegen auf „The Road To Hell“ die großen Melodien, getragen von JOE LYNN TURNERs Stimme. Wer diese nicht mag, sollte lieber gleich die Finger von SUNSTORM lassen, denn sämtliche Songs wurden dem Amerikaner auf den Leib geschneidert.
Beginnend beim stark nach vorne treibenden „Only The Good Will Survive“ mit einem herausragenden Refrain über den grandiosen Titeltrack „The Road To Hell“, der im Midtempo angesiedelt voller starker Hooks steckt, bis zum absoluten Favoriten „Blind The Sky“, der besonders bei Bridge und Refrain an JOURNEY in Hochform erinnert.
Leider hat sich auch auf „The Road To Hell“ die fast schon übliche Frontiers Durchschnittskost eingeschlichen, namentlich z.B. „On The Edge“ oder das fade „My Eyes On You“, die praktisch nach Schablone entstanden sein müssen.
Glücklicherweise retten die beiden letzten Stücken „State Of The Heart“ sowie das saustarke „Still Fighting“ neben Turners hervorragender Gesangsleistung das Album davor, gänzlich im Mittelmaß zu versumpfen.
FAZIT: Fans der Werke von JOE LYNN TURNER werden sich auch das fünfte SUNSTORM-Album ins Regal stellen und damit glücklich werden. Doch im Gegensatz zu den derzeit besseren Label-Kollegen von z.B. VEGA schafft „The Road To Hell“ nur knapp den Sprung in die zweistellige Punktwertung, da die Frische und das Besondere an diesem Projekt mittlerweile fehlt. Wer nichts wagt, gewinnt halt leider manchmal auch nicht. Abschließend noch alle guten Wünsche für JOE, der im April einen Herzinfarkt hatte und auf dem Weg der Besserung ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Only The Good Will Survive
- The Road To Hell
- On The Edge
- Blind The Sky
- My Eyes On You
- Future To Come
- Everywhere
- Resurrection
- Calling
- State Of The Heart
- Bass - Nik Mazzucconi
- Gesang - Joe Lynn Turner
- Gitarre - Simone Mularoni
- Keys - Alessandro Del Vecchio
- Schlagzeug - Edo Sala
- Sunstorm (2006) - 8/15 Punkten
- The Road To Hell (2018) - 10/15 Punkten
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