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The Magpie Salute: High Water I (Review)
Artist: | The Magpie Salute |
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Album: | High Water I |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Southern Rock |
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Label: | Mascot / Rough Trade | |
Spieldauer: | 48:15 | |
Erschienen: | 10.08.2018 | |
Website: | [Link] |
Hervorgegangen als Band mit überschaubarem Line-up sind THE MAGPIE SALUTE aus einem zehnköpfigen Ensemble unter der Ägide von Ex-Black-Crowes-Triebfeder Rich Robison, das 2016 einen denkwürdigen Auftritt in Woodstock hinlegte. Insofern war die Veröffentlichung eines Live-Albums (schlicht "The Magpie Salute (Live)" betitelt) als erstem Lebenszeichen auf dem Plattenmarkt nichts allzu Überraschendes, und dass sich die geschrumpfte Gruppe für ihr eigentliches Debüt noch etwas Zeit ließ, ist angesichts des Ergebnisses umso erfreulicher.
Auf der Konzert-Scheibe gab die Eigenkomposition 'Omission' bereits einen Eindruck dessen, was uns nun mit "High Water I" erwartet, und das Stück wird nun nicht umsonst ausgelassen: THE MAGPIE SALUTE hatten genug Ideen, um zwei Alben mit facettenreichem Southern Rock (die Betonung liegt nicht unbedingt auf "Rock") zu füllen. Der Titel sagt es schließlich schon - es wird einen zweiten Teil geben. Fürs Erste "begnügen" wir uns mit zarten Balladen wie 'Sister Moon', dem gospeligen 'Color Blind' oder der swingenden Honky-Tonk-Klamotte 'Hand In Hand', die gegenüber straighten Rock-Tracks überwiegen. Genaugenommen gibt es nur zwei davon, das eröffnende 'Mary The Gypsy' als erwartbar eingängige Hymne und kurz darauf 'For The Wind', mit dem die Band etwas weiter ausholt.
Proggy wird es aber selbstverständlich zu keiner Zeit; THE MAGPIE SALUTE brauchen niemandem etwas zu beweisen und zeigen sich überzeugt davon, dass das musikalische Vermächtnis ihrer Heimat eigenen Stoff in ausreichendem Maß inspiriert, um langfristig am Ball zu bleiben. Das erscheint in Anbetracht dieser Songs hier möglich und ist dem alten Fuchs Robinson nach unsicheren Zeiten zu wünschen.
FAZIT: Die Songs auf THE MAGPIE SALUTEs Studio-Einstand dürften im Verbund mit dem im kommenden Jahr erscheinenden Nachfolger "High Water II" einen Mehrwert erhalten, bzw. dann bietet sich an, sie noch einmal unter einem anderen Licht zu bewerten. Spannende Angelegenheit, gerade bei so "rootsiger" Mucke … Bis dahin handelt es sich bei der Scheibe schlicht um ein Muss für Neo-Southern-Fans, nicht nur aufgrund der Beteiligung eines der Szene-Pioniere schlechthin.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Mary The Gypsy
- High Water
- Send Me An Omen
- For The Wind
- Sister Moon
- Color Blind
- Take It All
- Walk On Water
- Hand In Hand
- You Found Me
- Can You See
- Open Up
- The Magpie Salute (2017) - 11/15 Punkten
- High Water I (2018) - 12/15 Punkten
- High Water II (2019) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
evilknievel
gepostet am: 08.08.2018 |
Was soll denn bitte Neo-Southern sein?
Hab ich ne Schublade verpasst? Hab mir vom ersten Studioalbum etwas mehr versprochen. Mir fehlen die jammige Parts des Debuts. Die Songs sind zu sehr auf den Punkt, was man in anderen Genres durchaus begrüßenswert findet. Da im Southern Rock Bereich in den letzten Jahren nicht sehr viel passiert und man mitunter nach Australien ausweichen muß um vielversprechende Bands zu entdecken (My Dynamite), wird dieses Album sicherlich als eins der Highlights in diesem Genre für das laufende Jahr durchgehen. 11 Punkte gehen trotzdem in Ordnung, aber nur weil ich dem Debut satte 13 Punkte spendieren würde. Auf jeden Fall isses besser, als das was Bruder Chris mit seiner Brotherhood in der letzten Zeit veröffentlicht hat. |